Ein Kind gießt den Acker.

Bepflanzung und Pflege unseres Ackers

Die Natur wird bei uns als ganzheitlicher Lernort erlebt und wertgeschätzt. Seit 2022 nehmen wir an dem Programm AckerRacker teil und besitzen einen ca. 30 qm großen Acker auf unserem Kita-Gelände. Zwei Mal im Jahr wird er gemeinsam mit den Familien, Kindern und den pädagogischen Fachkräften in der Frühlings- bis Sommersaison mit vielseitigem und regionalem Gemüse bepflanzt und umsorgt. Dazu haben wir zwei Hochbeete, die regelmäßig mit neuem Saatgut bestückt werden, und den Eingangsbereich mit insektenfreundlichen Pflanzen gestaltet. So bieten wir auf unserem Grundstück viele Möglichkeiten für verschiedenste Sinneseindrücke rund um das Wachsen von Tieren und Pflanzen sowie unseren Eigenanbau. Die Ernte wird regelmäßig den Kindern und Familien angeboten, ob als Snack in der Einrichtung, Teil des Mittagessens oder als Mitbringsel für Zuhause.

Kita Lennershof, Bochum


Kinder arbeiten am Gemüsebeet

Anbauen statt kaufen

Da Rohkost und Obst feste Bestandteile unseres Buffets sind, haben wir uns zum Ziel gesetzt, unseren Kindern die Möglichkeit zu geben, Lebensmittel selbst anzubauen, zu pflegen und zu ernten. Unser Ziel ist es auch, dass die Kinder lernen, wie Gemüse und Obst angebaut werden, wie sie wachsen und wie sie sich gesund ernähren können.

Während einige Kinder damit beschäftigt waren, unseren Garten zu gestalten, Gemüsebeete zu bauen, diese zu isolieren und Kompost hinzuzufügen, waren andere Kinder mit dem Pflanzen beschäftigt. Sie haben verschiedene Gemüse-, Beeren- und Kräutersorten im Naturforscherraum gezüchtet und anschließend in die Beete im Garten gepflanzt. Anschließend werden diese gepflegt. Für unsere Kinder ist es etwas ganz Besonderes, eigene Tomaten, Paprika, Erdbeeren und viele andere Gemüse-, Kräuter- und Obstsorten zu haben. Deshalb ist es unser Ziel, gekaufte Sorten am Frühstücks- und Mittagsbuffet dauerhaft durch selbst angebautes Gemüse, Kräuter und Obst zu ersetzen.

Städt. Kita Biberburg, Neuwied


Ein Kind vor einer Wurmkiste.

Wir bauen eine Wurmkiste - "Die Wurmkiste als Kompost"

Die Wurmkiste ermöglicht den Kindern, den Natur- und Nahrungskreislauf zu beobachten, indem sie sehen, wie ihr Bioabfall, den sie morgens an die Würmer verfüttern, zu Humus wird. Die Wurmkiste wurde sorgfältig ausgewählt, um den Würmern die optimale Umgebung zu bieten. Der Bau der Kiste und der Umzug der Würmer wurde mit den Kindern zusammen als Teil des Projekts durchgeführt. Das Ergebnis ist eine gesteigerte Verbundenheit mit der Natur bei den Kindern sowie ein verantwortungsvolles Handeln beim Füttern der Tiere. Die Eltern sind begeistert und möchten ihre eigenen Wurmkisten bauen. Das Projekt trägt dazu bei, weniger Müll zu produzieren und liefert wertvollen Humus für das Gemüse im Hochbeet.

Ana Jiménez Lorente, Naturverbundene Kindertagespflege die Waldmäuse, Köln


Eine Frau erklärt den Kindergartenkindern etwas im Kuhstall

Ökologische Bildung

Homogene Kindergruppen sind regelmäßige Gäste auf einem nahegelegenen Bauernhof. Mit der Erlebnispädagogin lernen die Kinder die unterschiedlichsten Tiere und deren Bedürfnisse kennen. Naturerfahrung mit allen Sinnen steht im Vordergrund bei diesem wiederkehrenden Angebot. Begleitet und finanziert wird dies per Elternengagement! Darüber hinaus haben wir in der Kita eine Garten-AG. Diese trifft sich wöchentlich. Selbstgezogene Kräuter und Gemüse werden gepflegt und geerntet. Aktuell bauen wir gerade ein großes Insektenhotel aus Paletten. Hierbei werden wir von Eltern unterstützt. Wir beobachten gerne die Entwicklung von Tieren und haben uns wieder einmal Schmetterlingsraupen angeschafft. Somit können wir die Bedeutsamkeit der allerkleinsten Lebewesen thematisieren.

Ev. Kita Wichtelland, Velbert


Was lebt denn da im Wald?

Wir haben vom LIZ (Landschaftsinformationszentrum Wasser und Wald Möhnesee e.V.) Lupen, Schaufeln, Sachbücher und andere Utensilien gestellt bekommen, um Wiesen, Wälder und Felder zu erkunden. In unserer Waldwoche und zum LIZ nehmen wir die Forscherkiste mit, um kleine Tiere, Pflanzen, den Boden und Bäume genau zu untersuchen. Wenn unbekannte Tiere oder Pflanzen gefunden werden, schauen wir in den beiliegenden Büchern nach, worum es sich handeln könnte. Zu der Forscherbox bauen die Kinder mit den Erzieher*innen zusammen nachhaltige Hütten aus Ästen und Stöckern, in denen die Kinder zu abwechslungsreichen Rollenspielen angeregt werden. Durch unsere Waldwoche werden die Kinder motiviert, neue Aktivitäten kennenzulernen und neue Spielideen zu entwickeln. Außerdem wecken die Utensilien der Forscherkiste ihre Neugierde und ihr Forscherinteresse und die Kinder werden für den „Lebensraum Wald“ sensibilisiert.

Kath. Kita St. Pankratius Belecke


Bohnenkeimlinge

Vom Samenkorn zur Pflanze

Auf der großzügigen Ackerfläche der Kita können die Kinder vielfältige Erfahrungen im Bereich ökologischen Bildung sammeln. An diesem Lernort werden die Kinder bewusst in alle Abläufe und Arbeitsschritte einbezogen, damit sie Zusammenhänge erfahren und ein Grundverständnis für den Kreislauf der Natur entwickeln können. Um die Entwicklung vom Samenkorn zur Pflanze genau beobachten zu können, wurden einzelne Körner in transparente, mit Erde gefüllte Tütchen eingesetzt und wie in einer Galerie präsentiert. Täglich können die Kinder die Veränderungen von der Keimung über die ersten Wurzeln bis zu den Blättern beobachten. Später können die Pflanzen in ein Beet eingesetzt, gepflegt und das weitere Wachstum oberhalb der Erde beobachtet werden.

Kita Käthe-Kollwitz-Straße, Niederkassel


Frühblüher im Balkonkasten

Der Frühling und seine Frühblüher

Einführung: In unser neues Projektthema sind wir mit dem Lied „Komm doch lieber Frühling“ eingestiegen. Danach haben wir mit den Kindern erarbeitet, woraus eine Pflanze wächst und was eine Pflanze zum Wachsen benötigt.

Durchführung: Mit Geruchsinn, Sehsinn und Tastsinn haben wir uns mit den Frühblühern vertraut gemacht. Dann haben wir ihre biologischen Namen gelernt. Zu guter Letzt haben wir sie in einen Blumenkasten gepflanzt. Wir haben Tulpen gefärbt, sowie weitere Angebote und Spiele zu den Blumen durchgeführt und entwickelt.

Abschluss: Wir haben Bohnen in einem Glas bei ihrer Entwicklung zugeschaut und sie danach im Hochbeet eingepflanzt.

Städtische Kindertageseinrichtung Konfetti, Meckenheim


"Wir bauen eine Kräuterspirale"

Unser Erlebnisgarten bietet unseren Kindern bereits viele Wege, um nachhaltige Entwicklung zu leben. Wir pflanzen dort regionale Obst- und Gemüsesorten an, haben große Regentonnen und einen Komposthaufen zur ressourcenschonenden Nutzung etc. Nun haben wir den Garten um eine Kräuterspirale erweitert. Kinder und Eltern haben an einem gemeinsamen Aktionstag die Spirale gebaut. An Folgetagen wurde die Spirale durch unsere Kinder in Kleingruppen bepflanzt.

Unser Erlebnisgarten ermöglicht den Kindern spielerisches Lernen bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit. Eigenes Erleben von Natur, Tieren und Landwirtschaft fördert das Wissen um Zusammenhänge der Umwelt und bietet die Möglichkeit sich auszuprobieren. Bereits im Kindergartenalter werden somit nachhaltige Entwicklungsprozesse aktiv umgesetzt und begleitet.

Städtische Tageseinrichtung für Kinder und Familienzentrum Mehringstraße, Gelsenkirchen


Wildblumenwiese

Auf unserem Außengelände haben wir eine große Wildblumenwiese angelegt, um Bienen, Wespen und anderen Insekten ein Zuhause zu geben.

Familienzentrum der ev. Lydia-Gemeinde Herzogenrath


Einheimische Artenvielfalt

Unser Ziel: Wir möchten, dass die Kinder die einheimische Artenvielfalt kennen, schätzen und schützen lernen.

Sie wählen alle vier Wochen das "Tier des Monats": Zum Beispiel "wohnten" einige Tage lang Raupen, Schnecken und Mückenlarven in einer der Gruppen und wurden später von den Kindern behutsam in ihren natürlichen Lebensraum entlassen.

Städtisches Familienzentrum Sonnenschein, Wegberg