Kinder sammeln Müll

Unseren Weg vor dem Haus sauber halten

Bei uns vor dem Haus schmeißt schon mal der ein oder andere einfach mal was weg oder jemandem fällt auch mal ein Taschentuch aus der Tasche… Da haben wir uns entschlossen, diesem Müll den Kampf anzusagen. Die Kinder und ich machen nun zwei- bis dreimal im Monat vor unserem Haus sauber. Wir haben sehr viel Spaß daran und freuen uns sehr, wenn wir sehen, wie sauber es sein kann. Selbst die Nachbarn haben uns angesprochen, ob sie helfen können.

Kindertagespflege von Petra Goebel, Bonn


Verschiedene Kästen mit Bastelmaterial - alte Klorollen, CDs etc.

Ressource "Müll"

Wir haben über mehrere Wochen ein Müllprojekt bearbeitet. Zu Beginn haben wir das Thema mit den Kindern in den Morgenkreisen besprochen: Wir gehen sorgsam mit Abfall um, vermeiden und recyclen Müll. Wir sortieren den Müll in die richtigen Abfallbehälter. Wir haben hier auch Spiele zur Mülltrennung angeboten. Durch eine gemeinsame Aktion (Dreckwegtag), sowie Emails und Plakate haben wir auch die Eltern eingebunden. Kreative Angebote zur Wiederverwendung von Abfall bildeten den Abschluss: Aus alten Konservendosen haben wir Trommeln gebastelt, wir nutzten Tapeten zum Malen, haben aus Stoffresten Puppenkleider genäht, alte Bilderrahmen neu gestaltet und basteln Laternen aus Milchpackungen.

AWO Kita Nordstraße, Velbert


Umweltdetektive – unsere Kinder wissen Bescheid und handeln!

Mithilfe von Aktionen (Müllsammeln in der Umgebung der Kita, Besuch der Abfallwirtschaftsbetriebe, Kinder-Workshop WELTRETTERBANDE), Angeboten im Morgenkreis, Gesprächen mit den Kindern und Basteln für mehr Nachhaltigkeit wurden unsere Kinder bestens gewappnet für ein verantwortungsvolles Handeln im Alltag und für die Zukunft. Alle Kinder ab 4 Jahren haben intensiv an dem Projekt „Umweltdetektive“ teilgenommen und sogar ein Abzeichen bekommen!

Das Foto zeigt ein Thema aus unserem Projekt Umweltdetektive: Plastik – lieber zum Recycling statt ins Meer! Die Notwendigkeit des Recyclings wurde den Kindern anhand von Bildern verschmutzter Meere deutlich. Begleitet durch Lieder und Material zur korrekten Mülltrennung wurde die Stunde besonders eindrucksvoll. Als aktive Maßnahme im Kita-Alltag haben wir Stoffbeutel gestaltet, die zukünftig anstelle von Plastiktüten für den Transport der gemalten Bilder genutzt werden.

Ev. Kita Philippus, Köln


Wiederverwendung statt Entsorgung

Die Abfallpädagogik ist Teil des gelebten Alltags in unserer Einrichtung und begleitet die Kinder vom Beginn ihrer Kindergartenzeit bis hin zur Einschulung. Wir sensibilisieren und motivieren die Kinder zu einer sorgsamen Mülltrennung. Wir erklären den Kreislauf des Papiers und die Kinder schöpfen Papier. Wir sammeln den Biomüll in unserem Kompost und beobachten die Zersetzung bis hin zur Komposterde. Glas-Müll fällt sehr wenig an, da wir die Gläser sammeln und sie einen neuen Zweck bekommen. Verschiedene Upcycling-Projekte tragen dazu bei, dass die Kinder ein gesundes, weltoffenes und klimafreundliches Bewusstsein für die Bedeutung des Recyclings entwickeln.

GEKITA Florastraße, Gelsenkirchen


EIn TIsch mit Müll und Walfiguren

Die Verschmutzung der Meere

Wir haben mit der Geschichte vom traurigen Tintenfisch gestartet, der jeden Tag im Plastikmüll herumschwimmen muss und manchmal vor lauter Müll gar keine Pflanzen und andere Fische mehr sieht. Er hatte sogar schon Bauchschmerzen, da er einen Plastikbecher verschluckt hatte. Es macht ihm keinen Spaß mehr zu spielen, er hat die große Befürchtung krank zu werden und bat die Kinder der Kita um Hilfe. Allen war klar, wir müssen etwas tun, damit die Fische gesund und glücklich bleiben. In unserer Kinderkonferenz wurde mit allen Kindern diskutiert: Wo geht es eigentlich los, wo kommt der ganze Plastikmüll her, wie sieht es bei uns im Kindergarten aus? Also sammelten alle Kinder und Erzieher*innen eine Woche lang den Plastikmüll im Kindergarten: Es war „SO VIEL“! Der Plastikmüll wurde in den Eingang der Kita ausgestellt, um alle Eltern und Besucher darauf aufmerksam zu machen. Die Kinder hatten dann viele Ideen, wie Wasser aus Glasflaschen oder aus dem Wasserhahn trinken, Obstgläschen statt Quetschies nehmen, Joghurt aus großen Gläsern in kleine Gläser umfüllen. Einige Kinder interessierten sich noch für weitere Infos, und wir sammelten Bilder und Berichte, wie es gerade in den Weltmeeren aber auch in Bächen und Flüssen aussieht.

Städtische Kindertageseinrichtung Markusstraße, Troisdorf-Bergheim


Ideensammlung: Was macht die Umwelt fröhlich?

Was passiert mit dem Müll?

Wir haben uns eine ganze Woche mit dem Thema Müllentsorgung und Abfall befasst. Hierzu haben die Kinder Plakate erstellt, auf denen sie gesammelt haben, was die Umwelt fröhlich macht und was sie traurig und krank macht. Wir haben mit den Kindern eine Woche lang allen Müll in einem Glasbehälter gesammelt, um deutlich zu machen, wie viel Müll allein in den Brotdosen der Kinder ist. Die Müllabfuhr hat uns besucht und den Kindern erklärt, wie das Auto funktioniert, wohin der Müll gebracht wird und was dann damit passiert. Bis heute kleben die Erklär-Bildchen auf unseren Mülleimern und die Kinder achten sehr darauf, den Müll nach Vorschrift zu trennen.

Ev. Kindertageseinrichtung Leuchtturm, Velbert


Blick in die Müllverbrennungsanlage

Ressourcen schonen

Wir haben uns mit dem Thema Müll beschäftigt, Müll gesammelt und eine Müllverbrennungsanlage besucht. Durch das Projekt haben wir unsere Ansprüche stark zurückgenommen. Beispielsweise haben wir es wertschätzen gelernt, mit Naturmaterialien zu spielen und zu konstruieren, haben Papier selbst hergestellt und unseren Papierkonsum eingeschränkt.

Wir haben aber auch die Traditionen des Schenkens hinterfragt. Zu Muttertag und Vatertag wurde nichts mehr gebastelt. Wir haben die Eltern stattdessen zu einem gemeinsamen Nachmittag in die Kita eingeladen. Auch zum neuen Kindergartenjahr gab es kein Begrüßungsgeschenk wie in den vergangenen Jahren. Stattdessen haben die Erzieher*innen eine Karte mit einer Affirmation bekommen, die sie während dem Jahr begleiten und emotional stärken soll.

Kindertagesstätte Gänseblümchen, Wuppertal


Eine Batteriesammelstelle

Batteriesammelstelle

Um nicht nur die Kinder, sondern auch die Familien unseres Hauses mit auf den Weg zur Nachhaltigkeit zu nehmen, haben wir im Krippeneingang eine Batteriesammelstelle errichtet. Die Eltern wurden per E-Mail über dieses dauerhaft bestehende Angebot informiert. In den kommenden Wochen haben wir schnell merken können, dass die Familien unsere Sammelstelle gern in Anspruch genommen haben – die Sammelkiste war bereits nach kurzer Zeit gut befüllt. Sobald die Kiste voll war, wurde sie fachgerecht an der nächst liegenden Batterierecyclingstation entsorgt. Die Batteriesammelstelle ist nun ein fester Bestandteil unserer Einrichtung.

Ziel war es, den Familien aufzuzeigen, dass es wichtig ist, auch kleine Alltagsgegenstände umweltbewusst zu entsorgen. Da die Sammelstelle sich im Krippenflur befindet, sehen die Kinder, wie ihre Eltern, Großeltern, etc. Batterien sorgsam entsorgen, und lernen auf diese Weise, dass auch Batterien nicht einfach in den normalen Müll gehören.

Städtische Kindertagesstätte Kinderplanet, Heimbach-Weis, Neuwied


Ein Spielteppich zum Müll sortieren lernen

„Wir räumen Dersdorf auf"

Wohin mit dem Taschentuch? In welche Tonne kommt die Bananenschale? Mit unserem Müllsortierspiel konnten die Kinder spielerisch lernen, welcher Müll in welche Tonne gehört. Der Spieleteppich symbolisierte unser Dorf Dersdorf. Darauf haben wir Karten ausgelegt, welche unterschiedliche Arten von Müll darstellen. Daraufhin konnten sich die Kinder eine Müll-Karte aussuchen und diese zu der richtigen Mülltonne sortieren. Nachdem ganz Dersdorf aufgeräumt und gesäubert wurde, kam die Müllabfuhr (in Form eines Playmobil-Müllfahrzeugs) und hat die Mülltonnen abgeholt.

Unser Ziel ist es, die umweltbewusste Trennung von Müll gemeinsam zu erarbeiten und in der Kita zu verbessern. Daher gab es auch eine passende Elternaktion: An einem Nachmittag sind wir ausgerüstet mit Eimern, Zangen und Handschuhen gemeinsam mit den Familien der Kita losgezogen und haben Müll gesammelt. Innerhalb des Recycling-Projekts haben wir außerdem gemeinsam mit den Kindern Verpackungsmüll gesammelt – zuhause und in der Kita – mit dem sich die Kinder kreativ auseinandersetzen konnten. Abschließend wurden die gebastelten Werke aller Kinder im Flur ausgestellt und konnten von den Eltern besichtigt werden.

Kita GrasHüpfer, Bornheim-Dersdorf


Die Kinder schauen auf den gesammelten Müll

Dem Müll auf der Spur

Bei unseren wöchentlichen Spaziergängen in den Wald und die Umgebung ist den Kindern der viele Müll im unmittelbaren Umfeld der Kita aufgefallen. Die Kinder störte es sehr und so haben sie sich, bewaffnet mit Zange und Handschuhen, auf den Weg gemacht alles einzusammeln. Des Weiteren wurde geschaut, ob und wo es überall öffentliche Mülleimer gibt. In kleinen Angeboten wurde über die Mülltrennung geredet und gemeinsam mit den Kindern überlegt, wie man den Müll richtig trennt und vor allem warum dies so wichtig ist. Im Anschluss daran wurden die Mülleimer der Kita neu beschriftet, sodass die Mülltrennung nun kinderleicht ist.

Städt. Kita Löwenzahn, Meckenheim