Das Gemeinschaftsgefühl stärken
Unser Ziel ist ein wertschätzender Umgang mit dem kulturellen Umfeld, um für mehr Offenheit, Toleranz und Verständnis untereinander zu sorgen. Wir stärken so das Gemeinschaftsgefühl in der Kita. Dazu gehört, dass wir Lieder in verschiedenen Sprachen singen. Wir feiern auch Feste von anderen Kulturen. Wir haben nun außerdem eine interkulturelle Woche veranstaltet. Dazu gehörte eine Reise in verschiedene Länder – wir haben hierfür Flaggen aus verschiedenen Ländern in der Kita aufgehängt, um so unsere verschiedenen Kulturen sichtbar zu machen. Neu angeschafft haben wir uns einen Teppich mit vielfältigen Kindern drauf. Außerdem haben wir ein interkulturelles Frühstück mit Eltern gestaltet. Das interkulturelle Kochen mit Eltern findet einmal im Monat mit einer Kollegin statt.
AWO Kita Nordstraße, Velbert
Ressource "Müll"
Wir haben über mehrere Wochen ein Müllprojekt bearbeitet. Zu Beginn haben wir das Thema mit den Kindern in den Morgenkreisen besprochen: Wir gehen sorgsam mit Abfall um, vermeiden und recyclen Müll. Wir sortieren den Müll in die richtigen Abfallbehälter. Wir haben hier auch Spiele zur Mülltrennung angeboten. Durch eine gemeinsame Aktion (Dreckwegtag), sowie Emails und Plakate haben wir auch die Eltern eingebunden. Kreative Angebote zur Wiederverwendung von Abfall bildeten den Abschluss: Aus alten Konservendosen haben wir Trommeln gebastelt, wir nutzten Tapeten zum Malen, haben aus Stoffresten Puppenkleider genäht, alte Bilderrahmen neu gestaltet und basteln Laternen aus Milchpackungen.
AWO Kita Nordstraße, Velbert
Umweltdetektive – unsere Kinder wissen Bescheid und handeln!
Mithilfe von Aktionen (Müllsammeln in der Umgebung der Kita, Besuch der Abfallwirtschaftsbetriebe, Kinder-Workshop WELTRETTERBANDE), Angeboten im Morgenkreis, Gesprächen mit den Kindern und Basteln für mehr Nachhaltigkeit wurden unsere Kinder bestens gewappnet für ein verantwortungsvolles Handeln im Alltag und für die Zukunft. Alle Kinder ab 4 Jahren haben intensiv an dem Projekt „Umweltdetektive“ teilgenommen und sogar ein Abzeichen bekommen!
Das Foto zeigt ein Thema aus unserem Projekt Umweltdetektive: Plastik – lieber zum Recycling statt ins Meer! Die Notwendigkeit des Recyclings wurde den Kindern anhand von Bildern verschmutzter Meere deutlich. Begleitet durch Lieder und Material zur korrekten Mülltrennung wurde die Stunde besonders eindrucksvoll. Als aktive Maßnahme im Kita-Alltag haben wir Stoffbeutel gestaltet, die zukünftig anstelle von Plastiktüten für den Transport der gemalten Bilder genutzt werden.
Ev. Kita Philippus, Köln
Förderung des Fahrradfahrens
Als anerkannte Bewegungskita fördern wir neben der ganzheitlichen Bewegung gezielt das Fahrradfahren. Als umweltfreundliche Fortbewegungsmöglichkeit erlernen die Kinder das Radfahren durch gezielte Angebote. Durch das Fahrradfahren können Kinder ihre Mobilität und Unabhängigkeit stärken, es wird die Umwelt geschont und die körperliche Gesundheit gefördert. Die Kinder werden dazu ermutigt, umweltfreundliche Verkehrsmittel zu nutzen, und entwickeln frühzeitig eine positive Einstellung zum Fahrradfahren. Die Kinder lernen frühzeitig, sich sicher im Straßenverkehr zu bewegen und Verantwortung für ihre eigene Mobilität zu übernehmen. Sie erwerben wichtige soziale Kompetenzen, wie Rücksicht und das Einhalten von gemeinsam besprochenen Regeln. Jedes Kind kann Fahrrad fahren, bis es unsere Einrichtung in Richtung Schule verlässt.
GEKITA Florastraße, Gelsenkirchen
Selbstversorger-Garten / Obst und Gemüse anbauen
Die sechs Gruppen unserer Kita heißen Gänseblümchen, Löwenzahn, Veilchen, Sonnenblume, Ringelblume und Kornblume. Deshalb findet man die oben genannten Pflanzen auf unserem Außengelände. Trotz der engen Bebauung im Ortsteil haben wir ein weitläufiges, grünes Gelände, das wir durch zehn Hochbeete und Pflanzwannen zu einem feinen und gar nicht mehr so kleinen Selbstversorger-Garten gestaltet haben. Wir haben außerdem eine Kräuterschnecke, Obstbäume und Beerensträucher, zwei Weinreben und eine Kiwipflanze.
Wir bauen jährlich wiederkehrend selbst gezogene Gemüse- und Obstpflanzen an. Die dazu verwendeten Samen ernten wir, wenn möglich, mit den Kindern und trocknen diese. Die Kinder lernen so den Lebenszyklus einer Pflanze kennen. Unser Motto ist „Die Natur und die Umwelt verstehen, erleben und nachhaltig schützen.“ Unsere Kinder machen jedes Jahr vielfältige Erfahrungen mit der eigenen Anzucht von Salat und Gemüse. Sie erleben den Kreislauf Samen-Keimling-Pflanze-Blüte-Frucht-Samen.
GEKITA Florastraße, Gelsenkirchen
Wiederverwendung statt Entsorgung
Die Abfallpädagogik ist Teil des gelebten Alltags in unserer Einrichtung und begleitet die Kinder vom Beginn ihrer Kindergartenzeit bis hin zur Einschulung. Wir sensibilisieren und motivieren die Kinder zu einer sorgsamen Mülltrennung. Wir erklären den Kreislauf des Papiers und die Kinder schöpfen Papier. Wir sammeln den Biomüll in unserem Kompost und beobachten die Zersetzung bis hin zur Komposterde. Glas-Müll fällt sehr wenig an, da wir die Gläser sammeln und sie einen neuen Zweck bekommen. Verschiedene Upcycling-Projekte tragen dazu bei, dass die Kinder ein gesundes, weltoffenes und klimafreundliches Bewusstsein für die Bedeutung des Recyclings entwickeln.
GEKITA Florastraße, Gelsenkirchen
Langlebige Kronen
Bei uns bekommen die Kinder keine Papierkronen mehr. Wir haben eine Schatzkiste, in der verschiedene Filzkronen vorhanden sind. Das Geburtstagskind darf sich für seinen Ehrentag eine aussuchen und diese im Kindergarten tragen. Danach wandert sie wieder in die Schatztruhe.
Städtische Kindertageseinrichtung Markusstraße, Troisdorf-Bergheim
Die Verschmutzung der Meere
Wir haben mit der Geschichte vom traurigen Tintenfisch gestartet, der jeden Tag im Plastikmüll herumschwimmen muss und manchmal vor lauter Müll gar keine Pflanzen und andere Fische mehr sieht. Er hatte sogar schon Bauchschmerzen, da er einen Plastikbecher verschluckt hatte. Es macht ihm keinen Spaß mehr zu spielen, er hat die große Befürchtung krank zu werden und bat die Kinder der Kita um Hilfe. Allen war klar, wir müssen etwas tun, damit die Fische gesund und glücklich bleiben. In unserer Kinderkonferenz wurde mit allen Kindern diskutiert: Wo geht es eigentlich los, wo kommt der ganze Plastikmüll her, wie sieht es bei uns im Kindergarten aus? Also sammelten alle Kinder und Erzieher*innen eine Woche lang den Plastikmüll im Kindergarten: Es war „SO VIEL“! Der Plastikmüll wurde in den Eingang der Kita ausgestellt, um alle Eltern und Besucher darauf aufmerksam zu machen. Die Kinder hatten dann viele Ideen, wie Wasser aus Glasflaschen oder aus dem Wasserhahn trinken, Obstgläschen statt Quetschies nehmen, Joghurt aus großen Gläsern in kleine Gläser umfüllen. Einige Kinder interessierten sich noch für weitere Infos, und wir sammelten Bilder und Berichte, wie es gerade in den Weltmeeren aber auch in Bächen und Flüssen aussieht.
Städtische Kindertageseinrichtung Markusstraße, Troisdorf-Bergheim
Eines kleines Stück Grün zum Entdecken und Naschen
Eltern aus unserer Einrichtung haben für uns ein Hochbeet gebaut. Dies wurde dann mit ein paar Eltern und Kindern bepflanzt. Wir konnten einiges auch schon ernten und unsere Kochfrau hat dies im Mittagessen oder im Nachtisch verarbeitet.
Städtische Kindertageseinrichtung Markusstraße, Troisdorf-Bergheim
Wald- und Wiesentage
Wir haben unsere Wald- und Wiesentage wieder aufleben lassen. Eine Gruppe aus unserer Einrichtung hat ein Wald- und Wiesensofa bei uns in Außengelände im Wäldchen gebaut. Mit den Kindern machen wir einen Vertrag für die gemeinsame Zeit in der Natur mit Waldregeln. Wichtige Regeln können sein, keine Pflanzen auszureißen, ohne es vorher zu besprechen und keine Tiere zu stören. Außerdem ist Eigenverantwortung und auf andere aufzupassen im Vertrag vermerkt. Im Wald haben wir auch Spiele gemacht wie „Gegenstände suchen“: Eine tierische Handpuppe hatte einen ganz besonderen Schatz. Dieser wurde im Wald verloren, alle helfen die kleinen Schätze wiederzufinden. Glücklicherweise gibt es „Fotos/Hinweiskarten“, die uns die Suche erleichtern.
Städtische Kindertageseinrichtung Markusstraße, Troisdorf-Bergheim