Säen und Pflanzen

Unter dem Schwerpunkt „Natur und Artenvielfalt“ führten wir mit den Kindern ein spannendes Naturprojekt durch. Dabei legten wir verschiedene Samen - Bohnen, Erbsen und Kichererbsen - in durchsichtigen Aufkeimbehältern auf feuchte Watte aus. Unter Aufsicht wurden die Behälter vorbereitet und täglich beobachtet. Wichtig war, darauf zu achten, dass die Samen genug Feuchtigkeit haben, um sich gut zu entwickeln. Ziel war es, den Keimprozess direkt zu verfolgen um zu sehen, wie aus kleinen Samen Pflanzen entstehen. Nachdem die Samen gekeimt und kräftige Pflänzchen gewachsen waren, setzten wir die Setzlinge gemeinsam ins Hochbeet um. Mit ein wenig Glück und Fürsorge können wir zur gegebenen Zeit sogar eine kleine Ernte sammeln.

So konnten die Kinder den gesamten Entwicklungsprozess miterleben - vom ersten Keimen bis zum Einpflanzen.

Kindertagespflege Ratz und Rübe im „Alten Waschhaus“ von Nil Ruppert-Bagheri, Bonn


Vom Samen bis auf den Teller

Wir haben damit angefangen, Kresse in einer Eierschale auszusäen. Die nächsten Tage konnten wir die Sämlinge beim Aufgehen und Wachsen beobachten. Die Kresse in den Eierschalen durften die Kinder zum Verzehr mit nach Hause nehmen.

Die ersten warmen Frühlingstemperaturen haben wir dazu genutzt, ein kleines Kindergewächshaus zu bepflanzen und unsere Hochbeete vorzubereiten. Letztere haben wir mit Erde befüllt und im Kindergewächshaus und den Hochbeeten haben wir verschiedene Gemüsesamen ausgesät. Seitdem kümmern wir uns regelmäßig um unsere Pflanzprojekte und konnten die Entwicklung vom Keimling bis zur kleinen Gemüsepflanze beobachten. Wir sind schon gespannt auf unsere erste Ernte.

Es ist wunderschön, wie schon die ganz Kleinen die Entwicklung vom kahlen Ast bis zum gefüllten Johannisbeerstrauch mit Faszination beobachten. Wir freuen uns jetzt darauf, dass die gegenwärtig noch grünen Johannisbeeren rot werden.

Kindertagespflege Pusteblumenkids von Tina Momberger, Bonn


Erdbeer-Kräuterpyramide mit Lavendel

Für unser neuestes Gartenprojekt wurde unser Garten um eine Erdbeerpyramide erweitert. In dieser Pyramide können die Pflanzen vor Schnecken geschützt wachsen. Nachdem der Aufbau der Holzrahmen geschafft war, wurde die Pyramide wie ein Hochbeet in verschiedenen Schichten nach und nach mit Stöcken, Erde und Komposterde gefüllt. Um viele Regenwürmer anzulocken, kam zwischen die Erdschichten zudem noch Pappe. Die Erde brauchte ein paar Tage, um sich zu setzen und danach wurde jede Ebene nochmal mit ein bisschen Erde aufgefüllt. Im Frühjahr durften dann unsere Erdbeeren umziehen. Diese wuchsen bisher an verschiedenen Orten im Garten verteilt und bekamen jetzt alle ein gemeinsames neues Zuhause. Da die Pyramide sehr viel Platz auf den Ebenen bietet, pflanzten wir zudem noch einige Kräuter an. Zwischen die Erdbeeren kamen als Schutz noch Steckzwiebeln und Knoblauch dazu. Um viele Bienen anzulocken, setzen wir an die Spitze der Pyramide noch eine Lavendelpflanze.

Kindertagespflege „Wundernest“ von Jeannine Mennert, Bonn


Unser Hochbeet-Projekt in der Kindertagespflege

Gesunde Ernährung beginnt mit dem Verständnis dafür, wo unser Essen herkommt. Genau das erleben die Kinder in meiner Kindertagespflege durch unser gemeinsames Hochbeet-Projekt. Zusammen mit den Eltern haben wir kindgerechte Hochbeete für den U3-Bereich gebaut, sodass auch die Kleinsten aktiv mitmachen können.

Nachdem die Beete fertig waren, habe ich gemeinsam mit den Kindern Erdbeerpflanzen, Kartoffeln, Zwiebeln eingepflanzt. Dabei lernen sie spielerisch, wie aus einem kleinen Samen oder einer Knolle eine Pflanze wächst und schließlich Obst oder Gemüse entsteht. Jeden Tag kümmern wir uns gemeinsam um unsere Beete – wir gießen, beobachten das Wachstum und freuen uns über jede neue Entdeckung. So erleben die Kinder hautnah den Kreislauf der Natur und entwickeln gleichzeitig eine wertvolle Wertschätzung für gesunde Lebensmittel.

Kindertagespflege „Villa Krümelkiste“ von Christina Brandt, Bonn


Ein Kita-Garten mit Beeten

Der Natur auf der Spur

Wir pflanzen, säen und ernten mit den Kindern im kleinen Kita-Garten und in den Hochbeeten und üben den Umgang mit den Pflanzen. Die Ernte ist eine kleine Ergänzung zum Einkauf der Nahrungsmittel. Auf unserem Außengelände hängen Nistkästen und es gibt Nisthilfen für Wildbienen und Krabbeltiere. Die Kinder beobachten und tauschen sich aus, Fachkräfte der Kita werden mit Literatur hinzugezogen, um Tiere zu bestimmen.

DRK-Kita Gemünd 1, Schleiden-Gemünd


Ein Hochbeet aus Paletten

Hochbeet aus Paletten

Mit den Drei- bis Fünfjährigen haben wir ein Hochbeet für den Garten der Kinderkrippe gebaut. Die alten Paletten hatte uns ein älterer Mann geschenkt. Wir haben das Hochbeet mit Feldsalat bepflanzt, und die Kinder warten nun gespannt. Zurzeit bauen die Kindergartenkinder für ihren Garten auch ein Hochbeet.

Von dem Erlös einer Veranstaltung der benachbarten Umweltstation, bei der unsere Eltern Snacks verkauft haben, haben wir uns außerdem zwei Wurmkomposter angeschafft, die direkt in die Hochbeete gesetzt werden. Zusammen mit den Kindern werden wir die Würmer mit Obst- und Gemüseschalen füttern und beobachten, was passiert.

Kita Margherita, Würzburg


Die Natur hilft sich gegenseitig

Zu Beginn bestellten wir unser Hochbeet und gingen nach bereits kurzer Zeit auf die Spurensuche nach „kleinen Helfern“. Wir besprachen gemeinsam mit den Kindern, welche Aufgaben Insekten im Garten und auch in unserem Hochbeet übernehmen. Im Verlauf des Projektes lernten die Kinder so die verschiedenen Arten von Krabblern kennen und auch ob diese Schädlinge sind. Zum Abschluss des Themas Artenvielfalt bauten wir im Laufe unserer jährlichen Waldwoche aus den Naturmaterialien Insektenhotels, damit es den „kleinen Helfern“ leichter fallen würde auch zu Hauf in die Gärten der Kinder zu krabbeln, kreuchen und fliegen. In verschiedenen Situationen konnten die Kinder aktiv beobachten, wie Insekten und Pflanzenwelt mit einander agierten und profitierten (Insekten bestäubten unser Hochbeet).

Kinderhaus Villa Kunterbunt, Kranenburg


Selbstversorger-Garten / Obst und Gemüse anbauen

Die sechs Gruppen unserer Kita heißen Gänseblümchen, Löwenzahn, Veilchen, Sonnenblume, Ringelblume und Kornblume. Deshalb findet man die oben genannten Pflanzen auf unserem Außengelände. Trotz der engen Bebauung im Ortsteil haben wir ein weitläufiges, grünes Gelände, das wir durch zehn Hochbeete und Pflanzwannen zu einem feinen und gar nicht mehr so kleinen Selbstversorger-Garten gestaltet haben. Wir haben außerdem eine Kräuterschnecke, Obstbäume und Beerensträucher, zwei Weinreben und eine Kiwipflanze.

Wir bauen jährlich wiederkehrend selbst gezogene Gemüse- und Obstpflanzen an. Die dazu verwendeten Samen ernten wir, wenn möglich, mit den Kindern und trocknen diese. Die Kinder lernen so den Lebenszyklus einer Pflanze kennen. Unser Motto ist „Die Natur und die Umwelt verstehen, erleben und nachhaltig schützen.“ Unsere Kinder machen jedes Jahr vielfältige Erfahrungen mit der eigenen Anzucht von Salat und Gemüse. Sie erleben den Kreislauf Samen-Keimling-Pflanze-Blüte-Frucht-Samen.

GEKITA Florastraße, Gelsenkirchen


Ein Kind hält frische Himbeeren in der Hand.

Eines kleines Stück Grün zum Entdecken und Naschen

Eltern aus unserer Einrichtung haben für uns ein Hochbeet gebaut. Dies wurde dann mit ein paar Eltern und Kindern bepflanzt. Wir konnten einiges auch schon ernten und unsere Kochfrau hat dies im Mittagessen oder im Nachtisch verarbeitet.

Städtische Kindertageseinrichtung Markusstraße, Troisdorf-Bergheim


Ein Gesicht aus Obst

Gesund und saisonal durch den Kita-Alltag

Gesunde und ausgewogene Ernährung ist uns in der Kita sehr wichtig. Es werden in allen Gruppen regelmäßig gesunde Frühstücksbuffets angeboten. Dabei wird darauf geachtet, dass das Angebot ausgewogen und saisonal ist. Die Kinder helfen bei der Zubereitung des Frühstücks mit. Beim Mittagessen achten wir auf einen bewussten Fleischkonsum. Die Kinder dürfen gemeinsam mit den Erziehern auswählen, was es in der nächsten Woche zu essen gibt. Es gibt einmal in der Woche Fleisch und einmal in der Woche Fisch. Wir haben eigene Hochbeete mit den Kindern zusammen gestaltet. In diesen werden verschiedene Kräuter und Gemüsesorten angepflanzt. Aus den Kräutern (z.B. Pfefferminze) wird frischer Tee gekocht. Das Obst und Gemüse können die Kinder gemeinsam mit den Erziehern ernten und naschen. Einmal im Jahr besuchen die Vorschulkinder einen Obsthof, dort lernen sie, wo die Äpfel herkommen und was mit ihnen passiert, wenn sie geerntet wurden.

Städtische Kita Pusteblume, Meckenheim