Unsere Waldwoche
Wir haben uns eine komplette Woche lang dem Thema Wald gewidmet. Während dieser Zeit haben wir täglich einen Sitzkreis gestaltet mit Büchern zum Thema Wald und Waldtieren. Es wurden einige Waldtiere gebastelt. Der Höhepunkt dieser Woche war unser Waldtag. Hier haben alle Kinder Käfer angeschaut, Blätter und Tannenzapfen gesammelt und Vögel in den Bäumen beobachtet. Unsere gesammelten und gebastelten Werke konnten die Eltern am Ende der Woche auf einem Tisch bewundern.
Kindertagespflege Zwergenstube Duisdorf von Anna Schmitz, Bonn
Erdbeer-Kräuterpyramide mit Lavendel
Für unser neuestes Gartenprojekt wurde unser Garten um eine Erdbeerpyramide erweitert. In dieser Pyramide können die Pflanzen vor Schnecken geschützt wachsen. Nachdem der Aufbau der Holzrahmen geschafft war, wurde die Pyramide wie ein Hochbeet in verschiedenen Schichten nach und nach mit Stöcken, Erde und Komposterde gefüllt. Um viele Regenwürmer anzulocken, kam zwischen die Erdschichten zudem noch Pappe. Die Erde brauchte ein paar Tage, um sich zu setzen und danach wurde jede Ebene nochmal mit ein bisschen Erde aufgefüllt. Im Frühjahr durften dann unsere Erdbeeren umziehen. Diese wuchsen bisher an verschiedenen Orten im Garten verteilt und bekamen jetzt alle ein gemeinsames neues Zuhause. Da die Pyramide sehr viel Platz auf den Ebenen bietet, pflanzten wir zudem noch einige Kräuter an. Zwischen die Erdbeeren kamen als Schutz noch Steckzwiebeln und Knoblauch dazu. Um viele Bienen anzulocken, setzen wir an die Spitze der Pyramide noch eine Lavendelpflanze.
Kindertagespflege „Wundernest“ von Jeannine Mennert, Bonn
Der Natur auf der Spur
Wir pflanzen, säen und ernten mit den Kindern im kleinen Kita-Garten und in den Hochbeeten und üben den Umgang mit den Pflanzen. Die Ernte ist eine kleine Ergänzung zum Einkauf der Nahrungsmittel. Auf unserem Außengelände hängen Nistkästen und es gibt Nisthilfen für Wildbienen und Krabbeltiere. Die Kinder beobachten und tauschen sich aus, Fachkräfte der Kita werden mit Literatur hinzugezogen, um Tiere zu bestimmen.
DRK-Kita Gemünd 1, Schleiden-Gemünd
Grasköpfe
Ich habe mit meinen Tageskindern im Wald die verschiedenen Stadien der Zersetzung der Baumstämme angeschaut und verglichen. Von einem stark verrotteten Baumstamm haben wir genug frische Erde gesammelt für unser neues Projekt „Grasköpfe“. Diese werden folgendermaßen hergestellt: In den Fuß einer kaputten Nylon-Strumpfhose werden als erstes zwei Kinderhände voller Gras-Samen gegeben. Auf diese kommt die gesammelte Erde, bis ein Kopf entsteht. Nun wird die Erde mit Kraft in den Strumpf geschlagen, damit sich der Kopf fest in die Strumpfhose drückt (nur so kommt das Gras durch die Maschen). Danach das Strumpfende so nah wie möglich am Kopf verknoten. Als nächstes die Haar-Samen gleichmäßig verschieben. Nun die Nase heraus kneten und mit Faden an der Engstelle umwickeln. Verzierte Senfgläser dienen als Kopfhalter (hier mit Bast beklebt). Nun täglich den Kopf an dem losen Ende festhalten und in eine Wasserschüssel tauchen. Projektende: Die Grasköpfe werden jetzt bei den Kindern zu Hause gepflegt und das nachwachsende Gras wird mit den Eltern zusammen gekürzt.
Tipps: Es geht auch mit Blumenerde. Auf das Verfallsdatum der Gras-Samen achten!
Kindertagespflege „Kleine Vorwitznasen“ von Christiane Neuß, Bonn
Naturnaher Barfußpfad
Im Rahmen einer partizipativen Elternaktion wurde in einer ersten Elternbeiratssitzung das innovative Projekt „Naturnaher Barfußpfad“ entwickelt. Bereits in diesem Termin wurden alle Eltern frühzeitig ins Boot geholt, indem kreative Ideen und Anregungen umfassend gesammelt wurden. Im Anschluss konnte jede Familie ihren individuellen Beitrag leisten – sei es durch das Mitbringen von Materialien, tatkräftige Unterstützung oder die Mitgestaltung des Pfades. Das gemeinsame Schaffen und die kooperative Initiative stärkt nachhaltig die Kita-Eltern-Partnerschaft und trägt substanziell zum Bildungsprozess der Kinder bei. Durch das Erspüren unterschiedlicher Naturmaterialien mit den Füßen werden nicht nur ihre sinnliche Wahrnehmung, ihr Körpergefühl und ihre Motorik auf spielerische Weise gefördert, sondern auch das Bewusstsein für die Natur geschärft. Die Verwendung natürlicher und recycelter Materialien beim Bau des Pfades unterstreicht unser Engagement für Nachhaltigkeit.
DRK-Kita Zauberwald, Neuss
Waldtage
Unsere regelmäßigen Waldtage bieten den Kindern vielfältige Lern- und Erfahrungsmöglichkeiten im direkten Kontakt mit der Natur. Pädagogisch steht dabei im Mittelpunkt, durch spielerische und kreative Aktivitäten wie Baumsuche, Farbsuchspiele oder das Sammeln von Naturmaterialien die kindlichen Sinne zu schärfen und ihr Umweltbewusstsein aktiv zu fördern. Das eigenständige Entdecken und Erkunden unterstützt motorische Fähigkeiten, stärkt das Immunsystem und fördert kreatives Denken sowie Problemlösefähigkeiten. Durch gemeinschaftliche Aktionen und freies Spiel in Kleingruppen wird zudem das soziale Miteinander, die Kommunikation und Teamfähigkeit der Kinder nachhaltig gefestigt.
DRK-Kita Zauberwald, Neuss
Eine neues INSEKTENkinderHAUS
Im Frühjahr 2024 haben wir auf unserem großen Außengelände eine ca. 20qm große Blüh- bzw Blumenwiese angelegt. Um den hilfreichen Insekten nicht nur die notwendige Nahrung zu bieten, die sie dringend nötig haben, bauten wir eine kleine Trockenmauer um einen alten morschen Baumstamm. Hier finden alle Arten an Insekten einen Unterschlupf.
Da wir den Insekten nicht nur ein kleines Schlaraffenland bieten wollten, sondern ihnen auch eine gute Brutstätte für ihre Nachkommen bereitstellen wollten, wuchs der Wunsch nach einem INSEKTENkinderHAUS. Im März 2025 war es endlich soweit und gemeinsam mit den Eltern konnten wir die neue Unterkunft, die wir vom LIONSclub Langenfeld gesponsert bekommen haben, aufbauen und den Insekten so noch mehr Raum in unserem Garten geben.
„Die Füchschen“ Kindertagespflege von Andrea Krieger, Langenfeld
Kräuter pflanzen, Unkraut jäten, Samenbomben herstellen
Spielerisch die Natur entdecken: Beim Gärtnern können Kinder eine Menge über sich und die Natur lernen. Das Gärtnern mit Kindern hat einen positiven Einfluss auf die Entwicklung. Die Neugierde der Kinder wird geweckt, sie übernehmen Verantwortung und lernen sich selbst als Teil der Natur kennen. Darüber hinaus erleben sie die verschiedenen Entwicklungsstufen von Pflanzen und verstehen, wo z.B. das Obst und Gemüse aus dem Supermarkt herkommt. Das Gärtnern mit Kindern findet in unserem großzügigen und neu angelegten Garten statt. Die freien Plätze wurden mit selbst hergestellten Samenbomben und Kräutern bestückt.
Ev. Kita Mirjamgemeinde an der Lutherkirche, Offenbach
Hilfe für Insekten
Wir haben vor Kurzem Materialien gesammelt für unseren Igel-Bau. Dabei haben die Kinder einiges gefunden, dass Igel nicht gebrauchen können. Wir können damit aber anderen Tieren in unserem Garten helfen, sich ein Zuhause zu schaffen oder sich zu verstecken. Die Kinder wollten für diese kleinen Tiere noch eine Unterkunft schaffen – wir bauten ein Insektenhotel. Damit auch Nachwuchs für Wildbienen möglich wird, haben wir auch Papprollen und Strohhalme aus Papier in einem Fach sortiert.
Dann wurde ein guter Platz ausgesucht, an dem Katzen nicht gut herangehen mögen, weil dorniges Gestrüpp das Hotel bewacht. Vögel sollen keinen Zugang zu den Insekten haben, darum haben wir ein Drahtgitter über den natürlichen Verstecken angebracht. Larven können in altem Holz mit vielen Löchern leben. Auch an die richtige Wetterseite haben wir gedacht und der Baum bietet einen Unterstand. Jetzt können die Insekten einziehen und wir können alles gut beobachten.
Kindertagespflege Gänseblümchen von Eva Berding, Bonn
Tiere in unserem Garten
Heute erkunden wir den Garten: Welche Tiere wohnen in unserem Garten? Welche Tiere kennen wir? Die Kinder nennen Vögel, Katzen, Spinnen und Käfer. Welche Tiere sehen wir nur manchmal? Eichhörnchen, Schmetterlinge und einmal einen Igel. Wir suchen Tiere, die wir noch nicht entdeckt haben. Eine Schnecke wird an einem Baumstamm entdeckt, aber sie ist zu hoch geklettert. Man kann sie nicht gut beobachten. Wir legen sie vorsichtig auf unsere Bank und betrachten sie ganz genau von Nahem.
Wir suchen nun Baumaterial für den Winterbau unseres Garten-Igels. Zuerst ein paar Stöcker, Tannenzweige und ganz viel Laub im Garten sammeln. Gut, dass wir eine Schubkarre haben! Unter einem großen Baum wird der Winterbau für unseren Igel gebaut. Die letzten Ästchen und viel Laub werden aufgetürmt. Der dicke Baumstamm gibt Schutz und Wärme. Die Äste schützen vor Schnee und Regen. Fertig, der Igel kann einziehen!
Kindertagespflege Gänseblümchen von Eva Berding, Bonn