Vorlesen in Muttersprachen
Da wir ein multikulturelles Team sind und auch Kinder aus vielen verschiedenen Familien zu uns kommen, wollen wir diese Vielfalt vor allem als Bereicherung für die Eltern und Kinder nutzen. Den Kindern macht es viel Freude, Geschichten in der eigenen Muttersprache zu hören. Gleichzeitig geben wir den Fachkräften und Eltern die Möglichkeit verschiedene Bilderbücher in unterschiedlichen Sprachen kennenzulernen und für den Alltag zu nutzen.
Die Bereitschaft der Eltern vorzulesen ist groß und die Kinder, aber auch die Eltern nutzen gerne das Angebot.
DRK Familienzentrum Weilerswist Süd
Bau von zwei Insektenhotels
Mit Unterstützung der Eltern konnten über einen Zeitraum von einem Monat alle Materialien für den Bau der Insektenhotels gesammelt werden. Gemeinsam mit den Kindern wurden die Plätze für die Insektenhotels ausgesucht und die Vorarbeiten wurden gemeinsam durchgeführt. Im Kollegenkreis bildete sich zum Thema eine Expertengruppe, die gemeinsam mit den Kindern den Aufbau und die weitere Planung sowie die Informationen an die Eltern steuerte. Die Eltern wurden über Aushänge immer wieder über die Veränderungen an den Insektenhotels informiert, so dass der Fortschritt bei den Insektenhotels für alle nachvollziehbar war.
Die Kinder beobachteten regelmäßig, ob schon erste Tiere eingezogen sind. Der erste „Einzug“ wurde dann groß gefeiert und jede*r wurde informiert. Die weitere Planung sieht jetzt Beete als Nahrungsquelle für die Insekten vor.
DRK Familienzentrum Weilerswist Süd
Shuuz Sammlung
Der Aushang befindet sich bei uns im Eingangsbereich, darunter finden die Eltern die entsprechende Kiste für die Schuhe. Die Eltern dürfen jederzeit Schuhe aus der Kiste entnehmen. Wir wollen allen Eltern die Möglichkeit geben, dieses Angebot der kostengünstigen Schuhe zu nutzen.
Wir überprüfen die die mitgebrachten Schuhe regelmäßig auf ihren Zustand und entsorgen sofort kaputte Schuhe. Der Erlös aus der Schuhsammlung wird zur Kostendeckung für Getränke bei unseren Festen genutzt, so dass das Sammeln der Schuhe für unsere Kita viele weitere Vorteile hat.
DRK Familienzentrum Weilerswist Süd
Nachhaltig tauschen – unser Kita-Tauschschrank ist da!
Nachhaltigkeit beginnt im Kleinen – und genau hier setzen wir in unserer Kita an. Mit unserem neu eingeführten Tauschschrank möchten wir Kindern und Eltern einen bewussteren Umgang mit Konsum und Ressourcen näherbringen. Ob Bücher, Kleidung, Spiele oder kleine Alltagsgegenstände: Was die eine Familie nicht mehr braucht, kann für eine andere von großem Wert sein.
Der Tauschschrank steht allen Familien offen und wird regelmäßig neu bestückt. Über unser Padlet (Online Wochenrückblick) geben wir auch regelmäßig Einblicke in den Inhalt des Tauschschrankes. So schaffen wir eine einfache Möglichkeit, Dinge weiterzugeben, statt wegzuwerfen – ganz im Sinne der Nachhaltigkeit. Gleichzeitig lernen die Kinder, wie sinnvoll es ist, Ressourcen zu schonen und Gebrauchtem neues Leben zu schenken.
Ein kleiner Schrank mit großer Wirkung – für mehr Achtsamkeit im Alltag und ein verantwortungsvolles Miteinander.
Johanniter-Museumskita Lindlar
Kleine Hände, große Wirkung – Unsere Kita sammelt und trennt Müll für eine saubere Zukunft
Ein zentrales Thema in unserer Kita ist der bewusste Umgang mit Abfall. Denn der beste Abfall ist der, der gar nicht erst entsteht. Mit Hilfe von spannenden Themen und Aktionen erfahren die Kinder, wie Abfall vermieden und richtig getrennt wird. Anhand alltagsnaher Beispiele – wie etwa das Wiederverwenden einer Brotdose und einer Trinkflasche statt täglich neuer Verpackungen – erkennen sie, wie einfach jeder von uns zum Umweltschutz beitragen kann. Besonders wichtig ist dabei die richtige Mülltrennung. Durch konsequente Abfalltrennung und Abfallvermeidung können Ressourcen geschont werden, zum Beispiel Recycling Basteln (Osterkörbchen, Laternen). Unser Motto lautet: Abfall vermeiden, trennen, wiederverwenden! Denn wer früh lernt, Verantwortung zu übernehmen, wird auch später die Welt ein Stück besser machen.
Johanniter-Museumskita Lindlar
Leben auf dem Land - Lernen mit allen Sinnen
Wie wächst eigentlich eine Karotte? Was bedeutet nachhaltige Landwirtschaft? Unsere Kinder erfahren die Bedeutung von Natur, nachhaltiger Landwirtschaft, gesunder Ernährung und verantwortungsvollem Umgang mit Ressourcen wie zum Beispiel Wasser und Lebewesen (Bienen, Regenwürmer, Insekten etc.) – durch eigenes Tun, Beobachten, durch Anbau und Pflege und durch das Einfahren der Ernte – ein praktischer Zugang zu gesunder Ernährung, Umweltschutz und Verantwortungsbewusstsein. Die Kinder erleben das gesamte Gartenjahr – vom Vorbereiten der Felder (Archegarten und Hochbeete) über die Anzucht und die Pflege der Pflanzen bis hin zum Ernten und Verarbeiten. Durch unseren Kooperationspartner (LVR Freilichtmuseum Lindlar) haben wir vielfältige Möglichkeiten, nicht nur den eigenen Garten und die eigenen Hochbeete zu bewirtschaften, sondern auch Einblicke in die täglichen Arbeiten auf den Feldern und in den alten Häusern zu erhalten.
Johanniter-Museumskita Lindlar
Muttertagsgeschenke
Für unsere diesjährigen Muttertagsgeschenke haben wir in unserer Nachbarschaft nach nicht mehr gebrauchten Blumentöpfen gefragt. Ein Nachbar hatte sogar 5 fast gleich aussehende Töpfe, die er uns geschenkt hat. Diese Töpfe haben wir schön angemalt und eine Erdbeerpflanze hinein gepflanzt. Die Erdbeerpflanzen sind Ableger von unseren schon im Garten vorhandenen Erdbeerpflanzen von letztem Jahr. Die Kinder konnten bei diesem Projekt viel in Eigenarbeit leisten.
Kindertagespflege „Blumenwiese“ von Nadine Pfennings, Millen
Schmetterlingsaufzucht
Bei unserem Projekt „Rauben werden zu Schmetterlingen“, konnten die Kinder die Entstehung der Raupe zum Schmetterling beobachten. Hierzu haben wir viele Spiel- und Bastelangebote gemacht. Auch mit Hilfe von Büchern haben die Kinder bei diesem Projekt viel dazu gelernt. Der rücksichtsvolle Umgang mit kleinen Lebewesen wurde ihnen mit diesem Projekt bewusst. Am Ende gab es sogar für jedes Kind ein Zertifikat.
Kindertagespflege „Blumenwiese“ von Nadine Pfennings, Millen
Weniger Wasser und weniger verunreinigtes Wasser
Bei diesem Projekt war es mir wichtig, den Kindern, aber auch den Eltern, zu vermitteln, dass Verzicht nicht zugleich das Gegenteil von Konsum und vor allem nichts negativ Behaftetes darstellen muss. Verzicht kann Spaß machen! Der Waschbeckenhahn wurde mit einem „Gogreen“ ausgestattet, der das Wasser fein sprüht und dadurch den Wasserverbrauch um mehr als die Hälfte reduziert. Die Kinder können sich in aller Ruhe die Hände waschen. Das Sprühwasser fühlt sich herrlich an und motiviert die Kinder, den „Gogreen“ zu aktivieren. Für die Draußenspielzeit stehen gesicherte Regenfässer zur Verfügung, die Matschen und Gießen ermöglichen. Wir verzichten in der Regel auf Spülmittel- und Handseifenkauf. Die Kinder lieben es, palmölfreie, vegane Kernseifenschnitze im Wasser aufzulösen und in eine ausgediente PET-Flasche zu schütten. Dabei sprachen wir darüber, dass Wasser schmutzig sein kann und gereinigt werden muss. Und Kernseifenwasser unserer Haut guttut, reinigt und leichter zu reinigen ist.
Kindertagespflege „HandINHand“ von Uta Crämer, Bonn
Schmetterlingsaufzucht
Im April sind 15 lebende Raupen bei uns eingezogen. Aus Pfeifenputzern haben wir Raupen gebastelt, die mensch anfassen durfte. Wir lernten, dass Raupen andere Sachen essen als die Raupe Nimmersatt, dass sie dicker werden und sich dann aufhängen und verpuppen. Unsere Spielraupen wurden in Holzwäscheklammern versteckt und wie die echten Puppen in eine Voliere umgesetzt. Beim Umzug in die Volieren durften Eltern und Geschwisterkinder helfen. Während der Zeit des Schlüpfens kamen Nachbarkinder zu Besuch. Die Kinder haben die Versorgung der Tiere mit Zuckerwasser und Apfel ernst genommen und gewissenhaft ausgeführt. Wir haben Bücher über Schmetterlinge angeschaut, herausgefunden, dass sie Blumenwiesen lieben und sehr wichtig sind, weil sie die Pollen der Blüten weitertragen und dadurch dafür sorgen, dass es viele Kräuter und Blumen gibt. Wir haben aus unseren Spielraupen Schmetterlinge gebastelt. Die Aussetzung der Schmetterlinge an einer Blumenwiese wurde als Familienpicknick gestaltet.
Kindertagespflege „HandINHand“ von Uta Crämer, Bonn









