„Aus Resten wird Erde – Kompostprojekt“
Seit vier Jahren führen wir in der Kita ein Gartenprojekt durch. Zur Vertiefung der Nachhaltigkeit wurde eine Kompostanlage eingerichtet, um Küchenabfälle und Pflanzenreste zu verwerten. Das Kompostprojekt umfasste folgende Aktivitäten:
• Gespräche über Müll und Wiederverwertung: Was gehört in den Kompost? Wie hilft er den Pflanzen?
• Experiment „Zersetzungsprozess“: Beobachtung von Obstschalen, Papier und Plastik in Erde.
• Anlage des Komposts: Wir sammeln Küchenabfälle wie Obst- und Gemüseschalen sowie Blätter und Pflanzenreste. Die Kinder schichten diese Materialien in unsere Beete und lernen dabei, was hineingehört (z. B. kein Plastik).
Unsere Lernziele sind hierbei:
• Ressourcen schonen und natürliche Kreisläufe verstehen.
• Zersetzung beobachten und fruchtbare Erde erkennen.
• Verantwortung durch aktive Mitarbeit übernehmen.
Das Projekt soll langfristig fortgeführt werden. Die Kinder werden weiterhin bei der Pflege des Komposts und der Beete eingebunden.
Kita Vogelsangstraße, Niederkassel
Wurmkiste
Wir haben eine Wurmkiste eingeführt, um die Kinder die nützliche Eigenschaft von Würmern näher zu erklären. Nach einigen Monaten entsteht durch die Würmer und den Abfall Wurmhumus, den wir später zum pflanzen unserer Blumen nutzen werden.
Somit hat selbst unser Bioabfall noch eine nützliche Verwendung. Dabei lernen die Kinder, Verantwortung für die Tiere zu übernehmen.
DRK Kita Pusteblume, Wadersloh
Wiederverwendung statt Entsorgung
Die Abfallpädagogik ist Teil des gelebten Alltags in unserer Einrichtung und begleitet die Kinder vom Beginn ihrer Kindergartenzeit bis hin zur Einschulung. Wir sensibilisieren und motivieren die Kinder zu einer sorgsamen Mülltrennung. Wir erklären den Kreislauf des Papiers und die Kinder schöpfen Papier. Wir sammeln den Biomüll in unserem Kompost und beobachten die Zersetzung bis hin zur Komposterde. Glas-Müll fällt sehr wenig an, da wir die Gläser sammeln und sie einen neuen Zweck bekommen. Verschiedene Upcycling-Projekte tragen dazu bei, dass die Kinder ein gesundes, weltoffenes und klimafreundliches Bewusstsein für die Bedeutung des Recyclings entwickeln.
GEKITA Florastraße, Gelsenkirchen
Die Entstehung eines Komposts
Das Thema Abfall und Mülltrennung gab den Anlass einen Kompost ins Leben zu rufen. Er dient nicht nur der Mülltrennung, sondern Lebewesen wird ein neuer Lebensraum angeboten.
Die Kinder haben gemeinsam mit den Eltern an einer Nachmittagsaktion Würmer gesammelt, den Kompost zusammengebaut und verschiedene Naturmaterialien hinzugefügt. Der Kompost dient der Beobachtung und wird von der Küche für die Bioabfälle genutzt.
Durch die gemeinsame Aktion wurde eine bewusste Verantwortung im Umgang mit Mülltrennung geschaffen. Der entstehende Humus wird in anderen Bepflanzungsaktionen genutzt, wie zum Bespiel die Bepflanzung unserer schon vorhandenen Hochbeete.
Städtische Tageseinrichtung für Kinder und Familienzentrum Kriemhildstraße, Gelsenkirchen
Was darf in den Kompost und warum?
Um diese Frage zu klären haben wir die Kinder zunächst in drei Gruppen aufgeteilt mit je einem Wertstoff, so dass es die Gruppen „Papier“, „Kunststoff“ und „Bio“ gab. In den Gruppen schnitten wir dann jeweils den Boden einer drei Liter PET Flasche ab und befüllten diese im Anschluss mit den jeweiligen Wertstoffen. Die so präparierten Flaschen hingen wir auf dem Außengelände an den Zaun. Nun haben wir gemeinsam in regelmäßigen Zeitabständen geschaut was mit den Wertstoffen in den Flaschen passiert.
Während die Flasche mit dem Kunststoff unverändert blieb, konnten wir bei der Flasche mit dem Papier beobachten, dass dieses vor allem durch den Regen zu einem Klumpen wurde. Bei der Flasche mit den Bioabfällen gab es am meisten zu beobachten, denn diese verwandelten sich immer mehr und mehr zu einer pastösen Masse. Hierdurch konnten wir sehen, was in unserem Kompost passiert und warum es wichtig ist nur Bioabfälle in diesem zu entsorgen.
FRÖBEL-Kindergarten Abenteuerland, Köln