Woher kommt der Regen?
Nach einigen langen Regentagen sammelten wir mit den Kindern das Wasser der Pfützen, denn die Kinder fragten sich, woher kommt der ganze Regen? Wohin verschwindet er? Wir stellten den Prozess in einem Experiment da. Eine Herdplatte, die den warmen Erdboden darstellte; das gesammelte Regenwasser und ein Topf mit gläsernem Deckel zum reingucken wurde benötigt. Aus dem Wasser stieg nach kurzer Zeit Dampf hervor, diese bildete dann Tropfen am Topfdeckel. Wenn die Tropfen zu dick wurden, fielen sie herunter. Diesen Ablauf konnten die Kinder gut, wiederholend und kleinschrittig miterleben. Sowohl der Prozess war spannend mit anzusehen, als auch die Bedeutung dahinter. Es benötigt Zeit, bis das Wasser wieder verfügbar ist und es herunter regnet. Regen ist auch nicht täglich, dabei benötigen wir am Tag für viele verschiedene Dinge Wasser, das macht Wasser so kostbar.
Kinderhaus Villa Kunterbunt
Wassermuseum
Zum Weltwassertag am 22. März 2024 haben wir für alle Familien ein Wassermuseum eingerichtet. Dort konnten die Eltern einsehen, welche Ziele wir verfolgt haben und was wir schon alles für Nachhaltigkeit tun. Außerdem konnten die Eltern mit ihren Kindern gemeinsam forschen, entdecken und experimentieren.
Städtische Tageseinrichtung für Kinder und Familienzentrum Hugostraße, Gelsenkirchen
Wasser marsch in der Kita - Jeder Tropfen zählt!
Wir haben einen Regenwassertank zur Nutzung der natürlichen Ressource Wasser aufgestellt. In einigen Kinderwaschräumen wurden außerdem bereits wassersparende Wasserhähne installiert.
Aufgefangenes Wasser wird bei uns vielfältig im Alltag weitergenutzt z. B. zum Blumen gießen, Malen mit Wasserfarben, Experimentieren, Forschen und vielem mehr.
Unsere Ziele:
- Das Element Wasser in seiner Vielfältigkeit entdecken, erleben und erfahren
- Ein Bewusstsein für die Ressource Wasser schaffen, den Wasserverbrauch senken und einen wertschätzenden Umgang vermitteln
- Ökologische Zusammenhänge erleben und nachvollziehen
Städtische Tageseinrichtung für Kinder und Familienzentrum Hugostraße, Gelsenkirchen
Umweltprojekt Wasser
Wasserlauf: Gemeinsam haben die Kinder mit den Kolleg*innen überlegt, wie das Wasser in den Wasserhahn kommt. Danach wurde eine Collage erstellt, die den Wasserlauf verdeutlicht. Diese wurde kopiert und an die Familien verteilt, mit dem Auftrag, den Wasserlauf im eigenen Haus oder der Wohnung und außerhalb nachzuvollziehen. Durch das Herausfinden, wo wir überall Wasser benötigen, stellt sich die Frage: Wie kommt das Wasser eigentlich in bzw. aus dem Hahn? Dazu haben wir das örtliche Wasserwerk besucht.
Stoppschilder: Die Kinder haben sich außerdem damit beschäftigt, dass es viel Arbeit ist, Wasser zu reinigen. Die Kolleg*innen haben mit den Kindern besprochen, wie wichtig Wasser für uns ist und dass wir es nicht verschwenden sollten. Es wurde überlegt, wie Wasser eingespart werden könnte. Zum einen sollte eine Regentonne für die Kita angeschafft werden, um das Regenwasser zum Gießen zu nutzen. Des Weiteren wurden Stoppschilder gestaltet, um darauf aufmerksam zu machen, dass man das Wasser ausdrehen kann. Diese Schilder wurden in der ganzen Kita bei jedem Wasserhahn angebracht. Um auch die Eltern einzubeziehen, hat jedes Kind ein Schild für zu Hause mitgenommen.
AWO Kita Lohausstraße, Haltern am See
Wasser und Energie
Zu unserem Schwerpunkt Energie sind auf dem Dach der Einrichtung Solarpaneele installiert, um den Strom daraus generieren zu können. Diese sind für die Kinder nur schwer einsehbar, sodass wir das Thema Energie noch weiter in den Kita-Alltag integrieren.
Aus diesem Grund fanden in der Einrichtung zwei Workshops für die Vorschulkinder zum Thema Wasser und Energie statt. Diese sollten den Kindern die Thematiken näherbringen und sie für unsere Welt und einen ressourcenschonenden Umgang mit dieser sensibilisieren.
Um dies im Alltag für alle Kinder zusätzlich sichtbar zu machen, fand unterstützend dazu ein Tag ohne Strom in unserer Kita statt. An diesem Tag wurden Energiequellen sichtbar gemacht und Alternativen gesucht, um den Tag ohne Strom zu gestalten. Dies schafft bei den Kindern ein Bewusstsein dafür, welche Dinge im Alltag Strom benötigen und wie man diese reduzieren oder bewusster nutzen kann.
Haus Regenbogen, Bornheim