Teller mit Zucker, die Mikroplastik veranschaulichen sollen.

„Mikroplastik im Wasser“

Um für die Kinder das Thema „Mikroplastik im Wasser“ zu veranschaulichen und nachvollziehbar zu machen, haben wir ein stellvertretendes Experiment durchgeführt – mit Würfelzucker und Lebensmittelfarbe statt mit Plastik. Zunächst wurde ein Stück Würfelzucker in einer durchsichtigen Schale mit Wasser aufgelöst. Die kleinen Krümel, die kurz vor der vollständigen Auflösung entstehen, konnten sich die Kinder gut als „kleine Plastikstückchen“ vorstellen. Mit der Auflösung im Wasser wurde das „Plastik“ unsichtbar, also zu „Mikroplastik“. Anschließend wurden mehrere Stücke Würfelzucker auf verschiedenen Tellern vollständig aufgelöst. Damit die Verteilung der „Plastikstückchen“ deutlich wurde, färbten die Kinder den Zucker mit Lebensmittelfarbe. Danach wurde das gefärbte Wasser umgerührt („Das Plastik verteilt sich in den Flüssen“) und ins „Meer“ geschüttet, also eine große Glasschüssel mit Wasser. Die Kinder konnten sehen, wie sich das Plastik im Meer anreichert (das Wasser färbte sich immer intensiver). Sie konnten am Wasser riechen und ihre Finger in die Glasschüssel tauchen. So erfuhren sie außerdem, dass man das Plastik auch nicht mehr riechen und fühlen kann.

DRK-Kita „Mühlenzwerge“, Blankenheim-Mülheim


Wasser- und Lichtdetektive in der Kita – Kleine Spürnasen für eine große Sache

In unserer Kita sind die Wasser- und Lichtdetektive täglich im Einsatz! Mit detektivischem Spürsinn achten die Kinder darauf, dass kein Wasser unnötig tropft und kein Licht länger brennt als nötig. So lernen sie spielerisch, Verantwortung für unseren Ressourcenverbrauch zu übernehmen.

Durch Beobachten, Mitdenken und kleine Aufgaben – wie das Lichtausschalten beim Verlassen eines Raumes oder das richtige Zudrehen des Wasserhahns – erkennen die Kinder, wie wertvoll Wasser und Energie sind. Sie verstehen: Jeder einzelne kann helfen, unsere Umwelt zu schützen.

Doch die Mission endet nicht an der Kita-Tür: Die kleinen Detektive tragen ihr neues Wissen in ihre Familien und werden zu wichtigen Botschaftern für einen bewussten Umgang mit Ressourcen. So beginnt Umweltschutz im Kleinen – mit großen Auswirkungen.

KreativitätsKindertagesstätte Treptow, Berlin


Verschiedene Experimente mit Wasser

Wertvolle Ressource

Zum Einstieg in das Thema haben wir Wasser mit unseren Sinnen (Sehen, Hören, Fühlen) erforscht. In unseren Morgenkreisen haben wir folgende Themen besprochen: Für wen ist Wasser wichtig? Wofür brauchen wir Wasser? Für wen ist Wasser ein Lebensraum? Auch haben wir über den Wasserkreislauf gesprochen und dabei verschiedene Materialien genutzt: das Lied „Der Regentropfen“ (Lichterkinder),  Schaubilder und das Bilderbuch „Bis zum blauen Meer und zurück“. Gemeinsam haben wir das Experiment „Mini- Wasserkreislauf im Glas“ durchgeführt und ein eigenes Schaubild entworfen. Bei einem Bewegungsspiel haben wir die Aggregatzustände von Wasser dargestellt.  Außerdem haben wir weitere Experimente ausprobiert: Welche Naturmaterialien können schwimmen? Was löst sich in Wasser? Und wie viele Tropen passen auf eine Münze? Neben unseren Beeten haben wir eine Trinkschale für Insekten und Vögel geschaffen. Über diese Projektzeit lernten die Kinder „Wasser“ als wertvolle Ressource kennen.

Wald- und Naturkindergarten Meckenheim e.V., Meckenheim


Ein selbst gebautes Wasserrad im Bach

Die Kraft des Wassers

Die Kinder laufen neugierig durch den Bach. Woher kommt das Wasser? Warum fließt es genau hier und warum versickert es nicht? Beim Bauen eines Staudamms aus Steinen, Ästen und Baumstämmen erleben sie, wie Wasser sich aufstauen lässt – und wie kraftvoll es wird, wenn der Damm durchbrochen wird. Fasziniert sprechen wir darüber, wie der Mensch Wasserkraft nutzt. Anschließend bauen wir eigene Wasserräder aus Joghurtbechern, Korken und Nägeln. Mit Y-förmigen Stöckern als Halterungen werden die Räder im Bachlauf platziert. Sobald das Wasser die Schaufeln trifft, beginnt sich das Rad schnell zu drehen! Die Kinder probieren verschiedene Stellen aus und entdecken, wie unterschiedlich stark das Wasser fließt. In der Kita stellen wir spielerisch den Wasserkreislauf dar. Als Abschluss besuchen wir das Baldeneyer Stauwehr – die Kinder staunen über die gewaltige Kraft gestauter Wassermengen. Ein Tag voll mit Staunen, Lernen und vielen Eindrücken.

Kita St. Franziskus, Essen


Was Wasser alles kann – forschen, verstehen und schützen

Im Rahmen unseres Wasserprojekts (22.03. „Tag des Wassers“) erkundeten die Kinder spielerisch die Bedeutung und Eigenschaften von Wasser. Den Einstieg bildete das Buch „Von der Kaulquappe zum Frosch“, welches den Kindern den Lebenszyklus von Amphibien näherbrachte. Am Naturtag, den wir jeden Freitag veranstalten, besuchten wir gemeinsam die Froschzäune und entdeckten sogar eine Erdkröte – ein besonderes Erlebnis, das zur Kontaktaufnahme mit dem NABU führte und den Kindern zeigte, wie wichtig der Schutz von Lebensräumen ist. Anschließend lernten wir mit der Geschichte von Aqualino, dem Wassertropfen, den Wasserkreislauf kennen – vom Verdunsten bis zum Regen. Zudem führten wir Experimente durch, bei denen die Kinder beobachteten, welche Dinge im Wasser schwimmen und welche sinken. Besonders spannend war es, wie Weintrauben im Sprudelwasser aufstiegen. Auch das Beobachten von Papierblüten, die sich langsam im Wasser öffneten, begeisterte die Kinder und zeigte ihnen, wie sich Wasser verhält.

Kita Ahornweg, Maintal


Ein selbstgebauter Wasserlauf aus Rohren und einer Mühle

Ressourcen schonen, Wasserkraft verstehen

Im Alltag versuchen wir Energie zu sparen: Wir lüften stoßweise. Wir schalten die Lampen in den Räumen aus oder runter, sobald das Tageslicht den Raum genug erhellt und schalten das Licht aus, wenn die Räume nicht genutzt werden. Wir begleiten die Kinder auch beim Hände waschen, damit sie ein Gespür dafür entwickeln, das Wasser reduziert laufen zu lassen und das Papier des Papierspender (recyceltes Papier) nicht unnötig zu verschwenden.

Außerdem haben wir uns dem Thema Wasserkraft gewidmet: Wir haben am Zaun auf einem Brett eine Wasserleitung bis hin zur Mühle gebaut. Das Mühlrad dreht sich, wenn Wasser darauf fließt. Wir gewinnen so Energie.

DRK-Kita Gemünd 1, Schleiden-Gemünd


Eine Mülltonne als Regentonne

Regenwasser sammeln

Wir haben uns mit dem Thema Regenwasser auseinandergesetzt und den Kindern einzelne Abschnitte aus „Bibu: Wolkenzoo und Donnerwetter“ vorgelesen und diese dann mit ihnen erarbeitet. Die Kinder wissen nun, wie der Regen in die Wolken kommt und warum es regnet. Inzwischen sammeln wir Regenwasser zum Gießen der Pflanzen und zum Matschen in einer gespendeten grauen Mülltonne.

Dafür haben die Kinder zunächst gemeinsam überlegt, wo und wie das Wasser aufgesammelt werden könnte. Die Idee war, einen Schlauch und einen Wasserkran an der Tonne anzubringen. Das Wasser sollte durch den Schlauch in die Tonne tropfen. Die Tonne haben die Kinder dann bunt beklebt. Jetzt warten wir auf den nächsten Regen, dann können die Kinder die Blumen mit diesem Wasser gießen.

DRK-Kita Gemünd 1, Schleiden-Gemünd


Die Forscherecke mit Gegenständen, um Wasser zu erforschen, z.B. Pipetten.

Forschen rund ums Wasser

In unserer Forscherecke können die Kinder im Alltag verschiedene Experimente mit unterschiedlichen Materialien durchführen. Die Materialien der Forscherecke werden je nach Situation, Fragestellung der Kinder, erworbenes Vorwissen, usw. regelmäßig überprüft und ausgetauscht. Die Kinder haben die Möglichkeit, in kleinen Gruppen mit den vorhandenen Materialien zu forschen, zu experimentieren und sich auszuprobieren. Im Anschluss können die Kinder diese Erfahrungen dokumentieren.

Kath Kita St. Mariä Himmelfahrt, Odenthal


Abbildung Wasserkreislauf, Buch

Wasser wertschätzen

Das Wasserprojekt hat das Ziel, den Kindern die Bedeutung von Wasser als wertvolle Ressource näherzubringen und sie für einen nachhaltigen Umgang damit zu sensibilisieren. Es kombiniert Theorie, Praxis und kreative Aktivitäten, um nachhaltiges Denken zu fördern. Durch Gespräche, Experimente und Ausflüge werden verschiedene Lernkanäle angesprochen und das Verständnis für Wasser vertieft. Inhalte und Aktivitäten des Projekts:
•       Wasserkreislauf besprechen und kreativ gestalten
•       Bau einer Mini-Kläranlage als Experiment
•       Ausflug Klärwerk Niederkassel
•       Lesen des Buches „Der kleine Umweltschreck“
•       Kreatives Malangebot „Wassersparen beim Händewaschen“ – Nach dem Lesen des Buches „Der kleine Umweltschreck“ malten die Kinder Bilder, um ihr eigenes Verständnis des Waschkreislaufs darzustellen und zu zeigen, wie sie beim Händewaschen Wasser sparen können. So wurden sie noch stärker für den achtsamen Umgang mit Wasser sensibilisiert.

Kita Vogelsangstraße, Niederkassel


Der Regenwassertank

Wir verfügen über ein sehr großes Außengelände mit vielen Pflanzen, Blumen und einem Hochbeet. Somit verbrauchen wir entsprechend viel Wasser zum Gießen. Als Abschiedsgeschenk von den Vorschulkindern haben wir einen Regenwassertank erhalten. Dieser ist bereits im Einsatz. So nutzen wir für die Bewässerung des Außengeländes kein Trinkwasser mehr, sondern greifen auf das Regenwasser zurück. Zudem können die Kinder mit einbezogen werden, da sie ihre kleinen Gießkannen selbständig befüllen und fleißig gießen können.

DRK Kindergarten „Die kleinen Strolche“, Blankenheim


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