Ökologische Bildung
Homogene Kindergruppen sind regelmäßige Gäste auf einem nahegelegenen Bauernhof. Mit der Erlebnispädagogin lernen die Kinder die unterschiedlichsten Tiere und deren Bedürfnisse kennen. Naturerfahrung mit allen Sinnen steht im Vordergrund bei diesem wiederkehrenden Angebot. Begleitet und finanziert wird dies per Elternengagement! Darüber hinaus haben wir in der Kita eine Garten-AG. Diese trifft sich wöchentlich. Selbstgezogene Kräuter und Gemüse werden gepflegt und geerntet. Aktuell bauen wir gerade ein großes Insektenhotel aus Paletten. Hierbei werden wir von Eltern unterstützt. Wir beobachten gerne die Entwicklung von Tieren und haben uns wieder einmal Schmetterlingsraupen angeschafft. Somit können wir die Bedeutsamkeit der allerkleinsten Lebewesen thematisieren.
Ev. Kita Wichtelland, Velbert
Was lebt denn da im Wald?
Wir haben vom LIZ (Landschaftsinformationszentrum Wasser und Wald Möhnesee e.V.) Lupen, Schaufeln, Sachbücher und andere Utensilien gestellt bekommen, um Wiesen, Wälder und Felder zu erkunden. In unserer Waldwoche und zum LIZ nehmen wir die Forscherkiste mit, um kleine Tiere, Pflanzen, den Boden und Bäume genau zu untersuchen. Wenn unbekannte Tiere oder Pflanzen gefunden werden, schauen wir in den beiliegenden Büchern nach, worum es sich handeln könnte. Zu der Forscherbox bauen die Kinder mit den Erzieher*innen zusammen nachhaltige Hütten aus Ästen und Stöckern, in denen die Kinder zu abwechslungsreichen Rollenspielen angeregt werden. Durch unsere Waldwoche werden die Kinder motiviert, neue Aktivitäten kennenzulernen und neue Spielideen zu entwickeln. Außerdem wecken die Utensilien der Forscherkiste ihre Neugierde und ihr Forscherinteresse und die Kinder werden für den „Lebensraum Wald“ sensibilisiert.
Kath. Kita St. Pankratius Belecke
Vom Samenkorn zur Pflanze
Auf der großzügigen Ackerfläche der Kita können die Kinder vielfältige Erfahrungen im Bereich ökologischen Bildung sammeln. An diesem Lernort werden die Kinder bewusst in alle Abläufe und Arbeitsschritte einbezogen, damit sie Zusammenhänge erfahren und ein Grundverständnis für den Kreislauf der Natur entwickeln können. Um die Entwicklung vom Samenkorn zur Pflanze genau beobachten zu können, wurden einzelne Körner in transparente, mit Erde gefüllte Tütchen eingesetzt und wie in einer Galerie präsentiert. Täglich können die Kinder die Veränderungen von der Keimung über die ersten Wurzeln bis zu den Blättern beobachten. Später können die Pflanzen in ein Beet eingesetzt, gepflegt und das weitere Wachstum oberhalb der Erde beobachtet werden.
Kita Käthe-Kollwitz-Straße, Niederkassel
Der Frühling und seine Frühblüher
Einführung: In unser neues Projektthema sind wir mit dem Lied „Komm doch lieber Frühling“ eingestiegen. Danach haben wir mit den Kindern erarbeitet, woraus eine Pflanze wächst und was eine Pflanze zum Wachsen benötigt.
Durchführung: Mit Geruchsinn, Sehsinn und Tastsinn haben wir uns mit den Frühblühern vertraut gemacht. Dann haben wir ihre biologischen Namen gelernt. Zu guter Letzt haben wir sie in einen Blumenkasten gepflanzt. Wir haben Tulpen gefärbt, sowie weitere Angebote und Spiele zu den Blumen durchgeführt und entwickelt.
Abschluss: Wir haben Bohnen in einem Glas bei ihrer Entwicklung zugeschaut und sie danach im Hochbeet eingepflanzt.
Städtische Kindertageseinrichtung Konfetti, Meckenheim
"Wir bauen eine Kräuterspirale"
Unser Erlebnisgarten bietet unseren Kindern bereits viele Wege, um nachhaltige Entwicklung zu leben. Wir pflanzen dort regionale Obst- und Gemüsesorten an, haben große Regentonnen und einen Komposthaufen zur ressourcenschonenden Nutzung etc. Nun haben wir den Garten um eine Kräuterspirale erweitert. Kinder und Eltern haben an einem gemeinsamen Aktionstag die Spirale gebaut. An Folgetagen wurde die Spirale durch unsere Kinder in Kleingruppen bepflanzt.
Unser Erlebnisgarten ermöglicht den Kindern spielerisches Lernen bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit. Eigenes Erleben von Natur, Tieren und Landwirtschaft fördert das Wissen um Zusammenhänge der Umwelt und bietet die Möglichkeit sich auszuprobieren. Bereits im Kindergartenalter werden somit nachhaltige Entwicklungsprozesse aktiv umgesetzt und begleitet.
Städtische Tageseinrichtung für Kinder und Familienzentrum Mehringstraße, Gelsenkirchen
Wildblumenwiese
Auf unserem Außengelände haben wir eine große Wildblumenwiese angelegt, um Bienen, Wespen und anderen Insekten ein Zuhause zu geben.
Familienzentrum der ev. Lydia-Gemeinde Herzogenrath
Einheimische Artenvielfalt
Unser Ziel: Wir möchten, dass die Kinder die einheimische Artenvielfalt kennen, schätzen und schützen lernen.
Sie wählen alle vier Wochen das "Tier des Monats": Zum Beispiel "wohnten" einige Tage lang Raupen, Schnecken und Mückenlarven in einer der Gruppen und wurden später von den Kindern behutsam in ihren natürlichen Lebensraum entlassen.
Städtisches Familienzentrum Sonnenschein, Wegberg
Nisthilfen bauen
Mit großem Eifer bauten begeisterte Jung-GärtnerInnen eine Nisthilfe aus verschiedenen Materialien für die wilden Bienen/Bestäuber, die sich auf unserer extra angelegten Bienenweide tummelten.
Durch unseren Gemüsegarten tauchte die Frage bei den Kindern auf, wie denn nun die Früchte wie Tomate, Gurke, Paprika und Co. an die Pflanzen kommen. Nachdem das Thema der Bestäubung durch Insekten besprochen war, war den Kindern klar, dass wir diese fleißigen Helfer unterstützen könnten. Also machten wir uns an die Arbeit - und nun zieren zwei Nisthilfen unseren Garten. Wir warten gespannt auf das Frühjahr. Einige Löcher sind tatsächlich verschlossen und wir hoffen, dass wir den Schlupf einiger Insekten beobachten dürfen und ihnen so auch eine Überlebensmöglichkeit inmitten der Stadt bieten können.
DRK Kita Metrosternchen 3, Düsseldorf