Die Kraft der Sonne
In unserer Kita dreht sich viel um Energie. Seit diesem Jahr haben wir eine Solaranlage auf dem Dach des Gebäudes. Mit den Kindern wird die Energiegewinnung immer wieder in den Morgenkreisen thematisiert. Die Kinder berichten, wo überall Strom zu Hause oder in der Kita verbraucht wird. Sie benennen Geräte und lernen, was viel und was wenig Strom verbraucht und wann der meiste Strom durch die Sonne produziert wird. Experimente zu unterschiedlichen Zeitfenstern und mit Lupen unterstützen neben der visuellen Darstellung ihre Erfahrungen. Bei Ausflügen in die Umgebung gehen wir auf Entdeckungstour nach Solaranlagen. Die Kinder lernen den Unterschied zwischen Photovoltaik und Solarthermie-Anlagen sowie die Vorteile der unterschiedlichen Ausrichtungen von Anlagen.
Kita Regenbogen, Fürstenwalde
Stromfreier Tag
Unser Stromfreier Tag diente dazu, bei den Kindern ein Bewusstsein zu schaffen für stromabhängige Geräte und Licht. Unsere Vorbereitungsgruppe hat das Team mit Vorüberlegungen auf diesen Tag vorbereitet. Zu den stromabhängigen Geräten zählen natürlich auch die Küchengeräte der Wirtschaftsküche – daher gab es an diesem Tag kalte Würstchen im Brötchen. Auch der Speisen- und Personenaufzug sowie Wasserkocher und Kaffeemaschinen waren außer Betrieb, wodurch auch den Erwachsenen die sonstige Stromnutzung vor Augen geführt wurde. In drei unserer sechs Gruppen fanden Spiele im Dunkeln statt: Suchen von Utensilien zum Kerze anzünden (Streichhölzer, Kerze), Konstruieren und Parcours.
Wir haben dieses Vorhaben bewusst zum ersten Mal in der hellen Jahreszeit durchgeführt, um den Kindern nicht beim ersten Erleben Angst durch fehlende Beleuchtung der Innenräume bei mangelndem Licht von draußen zuzumuten. Ein weiterer Nebeneffekt dieses Projekttages ist die Vorbereitung auf eine eventuelle Blackout-Situation, also einen Stromausfall.
FABIDO Familienzentrum Lange Straße, Dortmund
Gemeinsam für Alle Ressourcen sparen
Gemeinsam mit den Kids haben wir in einer Vollversammlung überlegt, was wir noch in den Gruppen tun können, um Ressourcen zu sparen und wertzuschätzen. Wir sammelten mit den Kids folgende Alltagsaktionen:
Wasserwächter (schauen ob der Hahn ausgemacht wird und nicht dauerhaft läuft), Papierdetektive (dass nicht nur ein Strich auf den Blättern ist), Mülldetektive (ob der Müll richtig getrennt wird), Lüftungsexperte (wann sagt der Wecker „Stoßlüften“), Bücherwerkstatt (Reparatur von Bilderbüchern), Spielzeugdoktor (Spielzeug reparieren, statt neu kaufen). Die Kinder kamen auch zu dem Punkt, „wir können nicht alles gleichzeitig und fangen mit 4 Aufgaben an.“
Jeden Montag im Morgenkreis werden die Aufgaben neu verteilt unter den interessierten Kindern. Es wird sich auch ausgetauscht, wie oft die jeweiligen Kinder zum Einsatz kommen. Unser gemeinsames Fazit: Je weniger die Kids im Einsatz waren, desto besser ist es für alle.
DRK Familienzentrum Schönau
Wasser- und Lichtdetektive in der Kita – Kleine Spürnasen für eine große Sache
In unserer Kita sind die Wasser- und Lichtdetektive täglich im Einsatz! Mit detektivischem Spürsinn achten die Kinder darauf, dass kein Wasser unnötig tropft und kein Licht länger brennt als nötig. So lernen sie spielerisch, Verantwortung für unseren Ressourcenverbrauch zu übernehmen.
Durch Beobachten, Mitdenken und kleine Aufgaben – wie das Lichtausschalten beim Verlassen eines Raumes oder das richtige Zudrehen des Wasserhahns – erkennen die Kinder, wie wertvoll Wasser und Energie sind. Sie verstehen: Jeder einzelne kann helfen, unsere Umwelt zu schützen.
Doch die Mission endet nicht an der Kita-Tür: Die kleinen Detektive tragen ihr neues Wissen in ihre Familien und werden zu wichtigen Botschaftern für einen bewussten Umgang mit Ressourcen. So beginnt Umweltschutz im Kleinen – mit großen Auswirkungen.
KreativitätsKindertagesstätte Treptow, Berlin
Nachhaltige Energiegewinnung und bewusster Energieverbrauch
Ein kreativer Ansatz, um die Kinder aktiv in den nachhaltigen Umgang mit Energie einzubinden, ist unsere Energiepolizei. Zwei Kinder übernehmen wöchentlich diese Rolle und sorgen dafür, dass in der gesamten Kita unnötige Lichtquellen ausgeschaltet werden. Im Morgenkreis fragen wir die Kinder, ob sie diese verantwortungsvolle Aufgabe übernehmen möchten. Die Energiepolizei macht die Kinder zu aktiven Mitgestaltern eines bewussteren Energieverbrauchs.
Außerdem gehörten wir im Jahr 2024 zu den glücklichen Gewinnern eines Solarpanels bei einem Preisausschreiben der VR Bank. Diese Auszeichnung hat uns besonders gefreut, da wir nun die Möglichkeit haben, unsere Musikbox bei Ausflügen wie zum Beispiel beim Eltern-Kind-Zelten mit Solarenergie zu betreiben. So können wir die Natur genießen und gleichzeitig nachhaltige Energiequellen nutzen.
Kita Apfelbäumchen, Sankt Augustin
Warum ist Strom wichtig und wo kommt er her?
Mit diesen und weiteren Fragen gingen die Vorschulkinder dem Thema Strom auf den Grund. Sie bauten sich selbst einen Stromkreis auf und besprachen, wo wir heute überall Strom brauchen und benutzen. Im Zuge dessen kamen sie zu der Erkenntnis, dass Strom heutzutage schon viel Erleichterung im Alltag bringt. Doch Strom hat nicht nur gute Seiten. Gibt es denn „guten Strom“? Wie wird der hergestellt? Mit viel Eifer und Freude am Erforschen beschäftigten sich die Kinder mit diesem umfangreichen Thema und so entstand unter anderem auch eine eigene „Solarzelle“. Sie entdeckten, wie diese aufgebaut ist und wie sie das Sonnenlicht einfängt und schließlich dann zu Strom umwandelt. Sie denken nun öfters daran, das Licht auszumachen, wenn es nicht benötigt wird, und erinnern auch andere daran. Gemeinsam verantwortungsvoll mit Strom umzugehen ist gar nicht so schwer.
Kath. Kindergarten St. Bilhildis, Veitshöchheim
Projekt: „Strom aus - was nun?“
Wir wollten den Kindern bewusst machen, dass Strom aus der Steckdose keineswegs selbstverständlich ist. Die Kinder wurden zu Energiedetektiv*innen und wir probierten Alternativen aus. Die Kinder berichteten im Morgenkreis von Stromausfällen und kamen von selbst auf dieses Thema. Wir schauten nach, welche Geräte eigentlich mit Strom funktionieren und welche Geräte Strom benötigen. Wir stellten uns die Frage, was man tun kann, um sich zu wärmen oder wie man sich Essen zubereiten kann. Wir beschäftigten uns mit dem Stromkreis, führten Experimente durch, kochten am Lagerfeuerplatz unser Essen im Kessel, tauschten unseren Staubsauger gegen einen Stromfreien Staubsauger aus, führten einen täglichen Dienst des Licht- und Heizungsdetektiven ein, wuschen unsere Wäsche mit dem Waschbrett und überlegten gemeinsam, wie wir in unserem Alltag Energie einsparen können.
Johanniter Kita der Kinderakademie, Eberswalde
Ressourcen schonen, Wasserkraft verstehen
Im Alltag versuchen wir Energie zu sparen: Wir lüften stoßweise. Wir schalten die Lampen in den Räumen aus oder runter, sobald das Tageslicht den Raum genug erhellt und schalten das Licht aus, wenn die Räume nicht genutzt werden. Wir begleiten die Kinder auch beim Hände waschen, damit sie ein Gespür dafür entwickeln, das Wasser reduziert laufen zu lassen und das Papier des Papierspender (recyceltes Papier) nicht unnötig zu verschwenden.
Außerdem haben wir uns dem Thema Wasserkraft gewidmet: Wir haben am Zaun auf einem Brett eine Wasserleitung bis hin zur Mühle gebaut. Das Mühlrad dreht sich, wenn Wasser darauf fließt. Wir gewinnen so Energie.
DRK-Kita Gemünd 1, Schleiden-Gemünd
Gemeinsames Forschen
Wir haben gemeinsam mit den Kindern (ab 4 Jahren) eine Einladung für die Väter gestaltet. Die kleinen Strolche trafen sich mit ihren Vätern zum gemeinsamen Forschen im Kindergarten. Sie experimentierten rund um das Thema „Energie“. Zunächst gestalteten die Kinder aus einem Karton zum Beispiel ein Puppenhaus, eine Werkstatt oder einen Pferdestall - hier war der Kreativität keine Grenzen gesetzt.
Dass auch eine Lichtquelle benötigt wird, war den Kindern schnell bewusst. Hierzu standen verschiedene Materialien bereit, sodass die Kinder und ihre Väter anschließend vor der Aufgabe standen, einen Stromkreis zu legen. Aber das war noch nicht alles, was es zu entdecken gab. Auf dem Energie-Fahrrad konnten die Kinder Gas geben, sodass sie die Glühbirnen zum Leuchten brachten. Auch der „Heiße Draht“ faszinierte die Kinder sehr – hier war auf jeden Fall Konzentration angesagt!
DRK Kindergarten „Die kleinen Strolche“, Blankenheim
Das Windrad und der Strom
Die kleinen Strolche experimentierten bereits rund um das Thema „Strom" mit ihren Vätern. Zudem verbrachten sie auch einen Abend ohne Strom im Kindergarten und lernten verschiedene Alternativen kennen, um Strom einsparen zu können. Nun ging es darum, wie der Strom umweltfreundlich erzeugt werden kann.
Eine Möglichkeit ist die Kraft des Windes zu nutzen, denn Wind gibt es immer und vor allem überall. So funktioniert das zum Beispiel auch bei den Windrädern. Der Wind bewegt die Rotoren. Diese Energie wandelt ein Generator in elektrischen Strom um, welchen wir nutzen können. Es entstehen keine Abgase, welche die Luft verschmutzen – somit ist es auch klimafreundlich und schadet unserer Umwelt nicht.
DRK Kindergarten „Die kleinen Strolche“, Blankenheim