Eine Flockenquetsche mit frisch gequetschten Haferflocken

Selbst Müsli herstellen

Da wir auf nachhaltige Ernährung achten möchten, stellten wir uns unser eigenes Müsli her. Dafür gingen wir in den Unverpacktladen und kauften Haferkörner ein, auf dem Wochenmarkt kauften wir Äpfel und beim regionalen Bauern die Milch. Die Körner wurden im Kindergarten zu Flocken gequetscht und die Äpfel kleingeschnitten. So konnten wir uns mit der Milch unser Müsli schmecken lassen.

Unser Ziel war es, den Kindern den Herstellungsprozess des Müslis näherzubringen und auch, sie darauf aufmerksam zu machen, dass sie es nachhaltiger, regionaler und mit weniger Verpackung einkaufen können.

Kita Sprungbrett, Radevormwald

 


Kinder sammeln Müll ein im Wald.

Weltrettertag

Zum Thema „Müll“ haben wir einen Weltrettertag mit den Eltern veranstaltet. Die Kinder und ihre Eltern zogen mit Mülltüten, Müllzangen und dem Bollerwagen los und räumten den Wald auf.
Unser Ziel war es, auf den Müll und den Konsum aufmerksam zu machen und den Wald sauber zu halten.

Kita Sprungbrett, Radevormwald


Ein Plakat vermittelt die richtige Mülltrennung.

Mülltrennung lernen

Wir haben bei uns in der Einrichtung das Problem, dass der Müll nicht in die richtige Tonne kommt. Wir haben daher für die richtige Zuordnung mit den Kindern Schilder erstellt, die bei uns auf die Abfalleimer geklebt wurden. Außerdem haben wir mit dem örtlichen Abfallbetrieb einen Termin ausgemacht: Die Mitarbeitenden sind zu uns in die Einrichtung gekommen und haben gemeinsam mit den Kindern noch einmal erarbeitet, was in welche Tonne kommt.

Kita Flöz Sonnenschein, Gelsenkirchen


Ein Tauschregal mit Kleidung

Neue Chance für Regenjacken, Pullis und Co.

In unserer neu eingerichteten Tauschbörse können Eltern Kleidung, die nicht mehr gebraucht wird, hereinlegen und dieser somit eine weitere Chance geben von anderen getragen zu werden. Das spart Ressourcen. Dieser Schrank steht bei uns im Eingangsbereich und ist für alle Eltern frei zugänglich.

Kita Flöz Sonnenschein, Gelsenkirchen


Kinder verfeinern den Tomatensalat mit eigenen Kräutern.

Eigene Kräuter für die Koch-AG

Unsere neuen Hochbeete haben wir vor den Fenstern der Gruppen installiert, damit sie etwas geschützt stehen und die Kinder jederzeit einen Blick darauf haben. Wir haben gemeinsam mit den Kindern dort zunächst Kräuter und ein paar Erdbeeren angepflanzt. Die Kinder sind an dem Tag gleich mit ihren Eltern nach draußen gegangen und haben ihnen unsere neuen Hochbeete gezeigt und ihnen genau erklärt, was wir dort gepflanzt haben. In Zukunft sollen weitere Hochbeete und andere Pflanzen folgen. Die Kräuter werden regelmäßig in der Koch-AG gebraucht, zum Beispiel für einen leckeren Tomatensalat. Die Kinder erfahren, wie man etwas selbst anpflanzen kann und dass man nicht alles aus dem Supermarkt holen muss.

Kita Flöz Sonnenschein, Gelsenkirchen


Die Entstehung eines Komposts

Das Thema Abfall und Mülltrennung gab den Anlass einen Kompost ins Leben zu rufen. Er dient nicht nur der Mülltrennung, sondern Lebewesen wird ein neuer Lebensraum angeboten.
Die Kinder haben gemeinsam mit den Eltern an einer Nachmittagsaktion Würmer gesammelt, den Kompost zusammengebaut und verschiedene Naturmaterialien hinzugefügt. Der Kompost dient der Beobachtung und wird von der Küche für die Bioabfälle genutzt.
Durch die gemeinsame Aktion wurde eine bewusste Verantwortung im Umgang mit Mülltrennung geschaffen. Der entstehende Humus wird in anderen Bepflanzungsaktionen genutzt, wie zum Bespiel die Bepflanzung unserer schon vorhandenen Hochbeete.

Städtische Tageseinrichtung für Kinder und Familienzentrum Kriemhildstraße, Gelsenkirchen


Wir sammeln Grüne Meilen

Durch das Klima-Bündnis und unseren Arbeitskreis „Klima“ stießen wir auf die Aktion: Kinder sammeln Meilen. Durch diese Aktion sammelten die Kinder sowie Eltern „Belohnungspunkte“ für eingesparte Ressourcen. Das heißt, wenn das Kind mit dem Fahrrad zur Kita kam, statt mit dem Auto gebracht zu werden, erhielt es einen Sticker, der im Heft eingeklebt werden konnte. Der Aktionszeitraum war auf 4 Wochen begrenzt und während dieser Zeit konnten Familien aktiv Nachhaltigkeit erleben und mitgestalten.

Alle gesammelten Punkte wurden gezählt und weitergegeben. Jedes Kind erhielt eine Urkunde.

Städtische Tageseinrichtung für Kinder und Familienzentrum Kriemhildstraße, Gelsenkirchen


Unser Tausch-mich-Schrank: kostenfrei und nachhaltig

Aufgrund immer gut besuchter Trödelaktionen in unserem Haus und der Umgebung fiel die Entscheidung zur Installation eines Tausch-mich-Schranks sehr schnell. Bewusst entschieden wir uns für einen gebrauchten Schrank, den wir aus unserer trägerinternen Tauschbörse anschafften. Kinder und Eltern haben die Möglichkeit, geliebte, aber leider nicht mehr benötigte Spielsachen hier zum Tausch anzubieten bzw. zu verschenken. Kinder erlernen durch diese Weitergabe eine andere Art des Konsums und vertiefen den Gedanken der Nachhaltigkeit.

Städtische Tageseinrichtung für Kinder und Familienzentrum Kriemhildstraße, Gelsenkirchen


Papierchecker

Wir haben in unserem Projekt „Die Papierchecker“ eine Projektgruppe gebildet, bestehend aus den 4-5-jährigen Kindern, die im kommenden Jahr die Schule besuchen werden.
Gemeinsam haben wir vieles rund um das Thema Papier besprochen und ausprobiert. Wir haben überlegt, wo wir in unserem Kitaalltag überall Papier finden, wir haben gelernt, woraus Papier besteht, wie es hergestellt wird, was Recycling bedeutet und haben selbst Papier hergestellt und aus dem hergestellten Papier etwas gebastelt. Zum Abschluss des Projektes haben wir einen Baum gepflanzt, um der Natur etwas zurückzugeben für all das Papier, das wir verbrauchen.

Kinderhaus Die Waldfrösche, Nütterden


Nachhaltige Ernährung

Damit die Kinder einen wertschätzenden Umgang mit Lebensmitteln lernen, sollen sie erfahren, woher die Lebensmittel kommen und wie sie entstehen. Die Kinder bauen selbstständig Lebensmittel an und ernten diese. Außerdem gehen wir regelmäßig mit den Kindern zum nahe gelegenen Hofladen und erwerben dort alles, was wir für ein ausgewogenes Frühstück benötigen.

In unserem Kinderrestaurant hängt ein Plakat, das visualisiert, welches Obst und Gemüse zu welcher Jahreszeit bei uns in der Region geerntet wird. Wir versuchen so viel wie möglich regionale und saisonale Produkte zu kaufen. Wir achten sehr auf frische Lebensmittel und probieren pflanzliche Produkte aus. Wir reduzieren den Fleischkonsum und bieten den Kindern zum Mittagessen vegetarische Alternativen.

Gemeinsam mit den Kindern nutzen wir auch unser Außengelände, um Obst, Gemüse und Kräuter anzubauen. Wir haben eine Kräuterspirale mit den verschiedensten Kräutern, die die Kinder oft und gerne testen, und zwei Hochbeete, wo die Kinder den Prozess des Aussäens, Einpflanzen, Pflegen und Ernten erlernen.

Heddesdorfer Kinderburg, Neuwied