Anlegen und Bepflanzen von Hochbeeten

Unser Ziel: Wir möchten unsere Kinder dazu befähigen, Nahrungsmittel selbst anzubauen, zu pflegen und zu ernten, damit sie die Natur als Nahrungsgrundlage kennenlernen.

Gemeinsam mit den Kindern wurden aus Samen verschiedene Gemüse- und Kräutersorten vorgezogen und anschließend in die Hochbeete gepflanzt, gehegt und gepflegt. Später wurden Gurken, Tomaten, Radieschen etc. geerntet. Diese Zutaten machten das gesunde Frühstück der Kinder komplett.

Städtisches Familienzentrum Sonnenschein, Wegberg


Einheimische Artenvielfalt

Unser Ziel: Wir möchten, dass die Kinder die einheimische Artenvielfalt kennen, schätzen und schützen lernen.

Sie wählen alle vier Wochen das "Tier des Monats": Zum Beispiel "wohnten" einige Tage lang Raupen, Schnecken und Mückenlarven in einer der Gruppen und wurden später von den Kindern behutsam in ihren natürlichen Lebensraum entlassen.

Städtisches Familienzentrum Sonnenschein, Wegberg


Eltern-Kind-Müllsammel-Aktion

Unser Ziele: Wir möchten unsere Kinder dafür sensibilisieren, Müll zu reduzieren, zu trennen und durch Up- und Recycling wiederzuverwerten. Wir möchten, dass unsere Kinder den Wald mit allen Sinnen erleben und diesen als schützenswerten Lebensraum erkennen.

Wir sammelten gemeinsam mit allen Kindern der Einrichtung und deren Eltern und Geschwistern Müll in direkter Umgebung und im nahegelegenen Wald. Im Anschluss daran wurde der Müll sortiert und entsprechend entsorgt.

Städtisches Familienzentrum Sonnenschein, Wegberg


Wasser und Energie

Zu unserem Schwerpunkt Energie sind auf dem Dach der Einrichtung Solarpaneele installiert, um den Strom daraus generieren zu können. Diese sind für die Kinder nur schwer einsehbar, sodass wir das Thema Energie noch weiter in den Kita-Alltag integrieren.

Aus diesem Grund fanden in der Einrichtung zwei Workshops für die Vorschulkinder zum Thema Wasser und Energie statt. Diese sollten den Kindern die Thematiken näherbringen und sie für unsere Welt und einen ressourcenschonenden Umgang mit dieser sensibilisieren.
Um dies im Alltag für alle Kinder zusätzlich sichtbar zu machen, fand unterstützend dazu ein Tag ohne Strom in unserer Kita statt. An diesem Tag wurden Energiequellen sichtbar gemacht und Alternativen gesucht, um den Tag ohne Strom zu gestalten. Dies schafft bei den Kindern ein Bewusstsein dafür, welche Dinge im Alltag Strom benötigen und wie man diese reduzieren oder bewusster nutzen kann.

Haus Regenbogen, Bornheim


Aufbau des Kitaflohmarkts

In unserer Kita gibt es zweimal im Jahr einen Flohmarkt, der gemeinsam mit den Eltern geplant und durchgeführt wird. Das Ziel ist es, einen bewussten und nachhaltigen Konsum gemeinsam mit den Eltern zu leben und zu erfahren. Um dies im Kita-Alltag zu integrieren und für alle sichtbar zu machen, gibt es darüber hinaus ein Tauschregal, in dem Eltern, Kinder und Fachkräfte gut erhaltene, nicht mehr gebrauchte Gegenstände zum Tauschen auslegen können.
Um auch in der Kita den Konsum zu reduzieren, reparieren wir kaputtes Spielzeug oder bestellen bei Verlagen einzelne Spielmaterialien nach, um ein Neukaufen zu verhindern. Wir thematisieren dies auch mit den Kindern, um ihnen einen bewussten Konsum erfahrbar zu machen und mit ihnen zu lernen, dass nicht alles, was kaputt ist, gänzlich ausgetauscht und neu gekauft werden muss, sondern dass man Dinge reparieren kann.

Haus Regenbogen, Bornheim


Pflanzung auf dem Acker und Ernten von Balkonpflanzen

Unsere Kita hat ein eigenes Ackergrundstück, auf dem die Kinder gemeinsam mit Fachkräften Obst und Gemüse anpflanzen. Ziel ist hierbei, den Kindern den Umgang mit saisonalen und regionalen Lebensmitteln näherzubringen und sie im Umgang mit Gartenwerkzeugen und dem Anpflanzen zu stärken.

In Anlehnung an den Acker wurden zudem Balkonkästen in der Tagesstätte gemeinsam mit den Kindern bepflanzt. Aus diesen Pflanzen und aus Pflanzen und Beeren in unserem Naschgarten haben wir gemeinsam mit den Kindern Nahrungsmittel zubereitet wie zum Beispiel Brotaufstriche und verschiedene Limonaden.

Darüber hinaus wurde im letzten Jahr der Speiseplan für die Kinder durch Fotos der Mahlzeiten visualisiert. Die Kinder lernen dadurch die Lebensmittel kennen und können eigenständig in Erfahrung bringen, was es an den unterschiedlichen Wochentagen zum Mittagessen gibt. Dies hilft ihnen beim Tisch decken, indem sie abschätzen, welches Geschirr sie zum Mittagessen benötigen.

Haus Regenbogen, Bornheim


Nisthilfen bauen

Mit großem Eifer bauten begeisterte Jung-GärtnerInnen eine Nisthilfe aus verschiedenen Materialien für die wilden Bienen/Bestäuber, die sich auf unserer extra angelegten Bienenweide tummelten.

Durch unseren Gemüsegarten tauchte die Frage bei den Kindern auf, wie denn nun die Früchte wie Tomate, Gurke, Paprika und Co. an die Pflanzen kommen. Nachdem das Thema der Bestäubung durch Insekten besprochen war, war den Kindern klar, dass wir diese fleißigen Helfer unterstützen könnten. Also machten wir uns an die Arbeit - und nun zieren zwei Nisthilfen unseren Garten. Wir warten gespannt auf das Frühjahr. Einige Löcher sind tatsächlich verschlossen und wir hoffen, dass wir den Schlupf einiger Insekten beobachten dürfen und ihnen so auch eine Überlebensmöglichkeit inmitten der Stadt bieten können.

DRK Kita Metrosternchen 3, Düsseldorf


Spielzeug und Tauschecke

Unsere Tauschecke entstand, nachdem wir uns intensiv mit dem Thema: "Wieviel Spielzeug brauche ich?" auseinander gesetzt haben. Unser Ziel ist es, Dingen wie Spielzeug, Kleidung und Büchern aus denen die Kinder "entwachsen" sind, ein neues zu Hause zu geben. Kinder, wie auch Eltern beteiligen sich rege. Wöchentlich kommen neue Dinge hinzu, während andere mitgenommen werden.

Wir beschäftigten uns ebenfalls mit der Frage: "Brauche ich überhaupt Spielzeug?" So verbannte z.B. eine Gruppe ihr Spielzeug und ersetzte es für eine Woche durch Naturmaterialien, die die Kinder gemeinsam gesammelt haben. Das Fazit der Gruppe am Ende der Woche war gemischt. Als Kompromiss behalten wir einen spielzeugfreien Tag auf dem Außengelände. Es ist eben alles ein Prozess.

DRK Kita Metrosternchen 3, Düsseldorf


Müllvermeidung und Müllreduktion

Organischer Müll wird mithilfe der Wurmkiste, dem Bokashi-Eimer und unserer Kompoststelle im Garten in den natürlichen Kreislauf zurückgeführt.
Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Abfallmengen unserer Einrichtung zu reduzieren und möchten ein stärkeres Bewusstsein für den Umgang mit Resten und Abfall bei den Kindern wecken. Teile unseres Mülls können als Ressource betrachtet werden und der Umgang damit soll im Alltag entsprechend verändert werden. Insbesondere im Umgang mit Lebensmittelresten, Papiermüll, Altglas oder defekten Spielmaterialien/ Holzmöbeln. Defekte Spielmaterialien werden, wenn möglich, repariert. Hierzu findet einmal wöchentlich eine Reparatur-Werkstatt statt, bei der die Kinder aktiv mitarbeiten.
Altes Papier und Kartons werden gesammelt und "recycelt". Die Kinder können dann Papier selbst schöpfen und nach dem Trocknen damit basteln oder es bemalen. Altglas wird im Haus gesammelt und gemeinsam mit den Kindern zum Glascontainer gebracht.

DRK Kita Metrosternchen 3, Düsseldorf