Tauschschrank
Direkt im Eingang befindet sich ein Tauschschrank, der sowohl für Kinder als auch für die Eltern frei zugänglich ist. Hier bekommen überflüssige Anziehsachen, Spielsachen oder Bücher eine zweite Chance.
Die Ziele des Tauschschranks:
Das Ressourcenbewusstsein wird gestärkt, indem Kinder erfahren, dass Gegenstände mehrfach genutzt werden können.
Die sozialen Kompetenzen werden gefördert, indem die Kinder lernen, zu teilen und aufeinander Rücksicht zu nehmen.
Die Selbstwirksamkeit wird gefördert, indem die Kinder selbst entscheiden, was sie abgeben ober mitnehmen möchten.
Das Gemeinschaftsgefühl wird gestärkt, indem alle gemeinsam Verantwortung für den Tauschschrank übernehmen.
FABIDO Familienzentrum Bergparte, Dortmund
Ein eigenes Gemüsebeet
Gesunde Ernährung spielt bei uns im Haus eine große Rolle, weshalb wir beschlossen haben, ein Gemüsebeet zu bauen. So können die Kinder jetzt beobachten, wie das Gemüse wächst, und wir können ihnen das Thema vom Ursprung an näherbringen. Das Gemüsebeet haben wir gemeinsam mit den Eltern und Kindern konstruiert, gebaut und eingebettet, um auch die Eltern an das Thema „Gesunde Ernährung“ heranzuführen. Über Wochen konnten die Kinder das Gemüse beim Wachsen beobachten und sich auch um das Gemüse kümmern, indem sie es gepflegt und gegossen haben. Als die Früchte reif waren, haben wir den Kindern beigebracht, wie man das Gemüse richtig erntet. Es wurde dann in einem Salat zu Mittag rausgegeben – da wollte jedes Kind seine Ernte auch mal probieren. Außerdem haben wir auf unserem Außengelände Johannisbeer-Sträucher. Aus den Beeren produzieren wir Marmelade mit den Kindern oder die Kinder essen die Früchte als Snack zwischendurch.
FABIDO Familienzentrum Steiermarkstr. 69, Dortmund
Apfelbäume im Kita-Garten
Das Thema nachhaltige Ernährung bietet vielfältige Lernmöglichkeiten. Unser Ziel für ein nachhaltiges Bildungsangebot ist, dass die Kinder die Möglichkeit erhalten zu lernen, wie der Anbau, die Verarbeitung und der Transport von unseren Lebensmitteln bis in den Supermarkt verläuft am Beispiel vom Apfel und der Banane und warum regionale Produkte wichtig für eine nachhaltige Ernährung sind. Auf unserem Außengelände wachsen zwei Apfelbäume, die wir aktiv mit ins Projekt einbeziehen können. Zudem möchten wir die Kinder in ihrem Wissen über regionale Lebensmittel stärken, indem wir Gemüse in Hochbeeten anpflanzen. Unsere Kita hat dieses Jahr den Förder-Penny mit dem Projekt "Grüne Terrasse" gewonnen. Das Preisgeld soll mit genutzt werden, um unseren Garten zu gestalten: Es sollen zwei bis drei Gastronomie-Ampelschirme gekauft werden, da keine Überdachung vorhanden ist. Der Terrassenboden soll mit einem Grasteppich ausgestattet werden. Zudem möchten wir zwei Hochbeete dazu holen, um Gemüse und Kräuter anzupflanzen. Schön wären zudem Sitzgelegenheiten und weitere Blumentöpfe.
Kita KiKu Auenland, Euskirchen
Wissen zu Plastik erweitern
Die Themen Mülltrennung und Plastik begegnen uns alltäglich. Unser Ziel ist es, dass wir die Kinder für die Themen Mülltrennung und dem umweltbewussten Umgang mit Plastik begeistern und ihr Interesse wecken. Die Kinder sollen die Möglichkeit für neue Denkanreize erhalten, indem sie Müll beispielsweise als Ressource kennenlernen. Ebenso sollen sie die Chance erhalten, neues Wissen über Plastik zu bekommen, um selbst aktiv das Plastikproblem angehen zu können. Unterstützend hierzu erhalten wir Umweltpädagogische Angebote zur Abfalltrennung und -vermeidung für unsere Vorschulkinder von der Abfallberatung der Stadt.
Kita KiKu Auenland, Euskirchen
Hochbeete und Waldtag
Unsere Hochbeete regen einen aktiven, sprachlichen Austausch über Pflanzen und Insekten an. Um die Kinder für das Thema „Natur und Artenvielfalt“ zu sensibilisieren, bieten die Hochbeete eine kindgerechte Basis. Unser Ziel ist es, dass die Kinder die Bedeutung von Insekten für unsere Umwelt erfahren, sich mit der Thematik auseinandersetzen und dafür begeistern können.
Durch den Waldtag möchten wir den Kindern die Möglichkeit geben, einen Einblick in die heimische Natur und Artenvielfalt zu erhalten. Unsere Kita ist städtisch eingebettet und daher ist es für uns besonders wichtig, den Kindern einen regelmäßigen Ausflug in die Natur zu ermöglichen. Im Sinne der Ko-Konstruktion können Fragen zu Tieren und Pflanzen erforscht werden. Das Thema Tiere und die Natur sind von großem Interesse für die Kinder, und wir können sie über unseren wöchentlichen Waldtag für das Thema sensibilisieren.
Kita KiKu Auenland, Euskirchen
Recycling und Neues erschaffen
Das Thema „Abfall und Plastik“ haben wir mit den Schulkindern bearbeitet. Wir glauben, dass die Kinder in diesem Alter ein gutes Verständnis für unser Konsumverhalten vorweisen. In drei Schulkinder-Stunden haben wir uns mit dem Thema beschäftigt. Zunächst ging es um die Frage, wo unser Müll vor allem im Kita-Alltag herkommt und welche verschiedenen Materialien es gibt. Dann haben wir unsere Mülleimer mit Zeichen versehen, um künftig allen Kindern zu verdeutlichen, wo welcher Müll einsortiert wird. Das haben wir für jede Gruppe übernommen. Zum Abschluss wurden wir kreativ und haben Müll-Mandalas gelegt. So haben wir den Kindern verdeutlicht, dass jeder Mensch Müll produziert und es wichtig ist, ihn richtig zu trennen. Außerdem kann man Müll einen neuen Sinn geben und etwas Schönes daraus herstellen.
DRK-Kita und -Familienzentrum Marsberg
„Mikroplastik im Wasser“
Um für die Kinder das Thema „Mikroplastik im Wasser“ zu veranschaulichen und nachvollziehbar zu machen, haben wir ein stellvertretendes Experiment durchgeführt – mit Würfelzucker und Lebensmittelfarbe statt mit Plastik. Zunächst wurde ein Stück Würfelzucker in einer durchsichtigen Schale mit Wasser aufgelöst. Die kleinen Krümel, die kurz vor der vollständigen Auflösung entstehen, konnten sich die Kinder gut als „kleine Plastikstückchen“ vorstellen. Mit der Auflösung im Wasser wurde das „Plastik“ unsichtbar, also zu „Mikroplastik“. Anschließend wurden mehrere Stücke Würfelzucker auf verschiedenen Tellern vollständig aufgelöst. Damit die Verteilung der „Plastikstückchen“ deutlich wurde, färbten die Kinder den Zucker mit Lebensmittelfarbe. Danach wurde das gefärbte Wasser umgerührt („Das Plastik verteilt sich in den Flüssen“) und ins „Meer“ geschüttet, also eine große Glasschüssel mit Wasser. Die Kinder konnten sehen, wie sich das Plastik im Meer anreichert (das Wasser färbte sich immer intensiver). Sie konnten am Wasser riechen und ihre Finger in die Glasschüssel tauchen. So erfuhren sie außerdem, dass man das Plastik auch nicht mehr riechen und fühlen kann.
DRK-Kita „Mühlenzwerge“, Blankenheim-Mülheim
Bobbycar-Führerschein
Wir haben mit den Kindern an einem Malwettbewerb der Stadt Dortmund „Wer malt, gewinnt! - Wie komme ich zur Kita?“ teilgenommen. Als Anerkennung erhält jede teilnehmende Einrichtung Fahrradhelme, die die Verkehrssicherheit der Kinder unterstützen. An dieses Thema anknüpfend haben wir das Projekt „Bobbycar-Führerschein“ eingeführt. Die Kinder konnten mit den Fahrzeugen einen Parcours durchfahren, bei dem sie spielerisch Verkehrsregeln, Rücksichtnahme und Geschicklichkeit erprobten. Nach erfolgreich absolvierter Fahrt erhielten sie ihren persönlichen Führerschein. Ein Erlebnis, das Stolz und Motivation weckte. Durch diese beiden Bausteine wird das Bewusstsein der Kinder für sichere und nachhaltige Mobilität gestärkt. Gleichzeitig werden wichtige Kompetenzen gefördert. So verbindet das Projekt Kreativität, Verkehrserziehung und Nachhaltigkeitsbildung auf spielerische Weise und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur ganzheitlichen Bildung der Kinder.
FABIDO Familienzentrum Oesterstraße, Dortmund
Ressourcen schonen, Barrieren abbauen
Wir legen besonderen Wert auf die Kommunikation mit den Eltern und versuchen dabei inzwischen aber, wo es nur geht, auf Papier zu verzichten, da der Papierverbrauch für Infos an die Familien sehr hoch war. Wir legen dabei den papierlosen Schwerpunkt auf Organisatorisches und die Vermittlung von Infos an die Familien und bauen diesen Punkt stetig aus. An Whiteboards ist der Wochenplan hinterlegt. Und über eine Kita-App werden z.B. Termine mitgeteilt, Veranstaltungen geplant und für Feste und Arbeitseinsätze Listen und Mitbringsel geführt. Eltern können in der App ganz ohne Papier ihre Kinder an- und abmelden oder eine andere Person elektronisch bevollmächtigen, ihr Kind abzuholen, sollten sie kurzfristig verhindert sein. Die Möglichkeit, in der App über 40 Sprachen einzustellen, in die übersetzt wird, macht die Kommunikation für Familien aus anderen Herkunftsländern deutlich leichter und baut Barrieren ab. In den Garderoben können die Eltern außerdem über elektronische Bilderrahmen aktuelle Bilder ihrer Kinder sehen.
Kita Regenbogen, Fürstenwalde
Die Kraft der Sonne
In unserer Kita dreht sich viel um Energie. Seit diesem Jahr haben wir eine Solaranlage auf dem Dach des Gebäudes. Mit den Kindern wird die Energiegewinnung immer wieder in den Morgenkreisen thematisiert. Die Kinder berichten, wo überall Strom zu Hause oder in der Kita verbraucht wird. Sie benennen Geräte und lernen, was viel und was wenig Strom verbraucht und wann der meiste Strom durch die Sonne produziert wird. Experimente zu unterschiedlichen Zeitfenstern und mit Lupen unterstützen neben der visuellen Darstellung ihre Erfahrungen. Bei Ausflügen in die Umgebung gehen wir auf Entdeckungstour nach Solaranlagen. Die Kinder lernen den Unterschied zwischen Photovoltaik und Solarthermie-Anlagen sowie die Vorteile der unterschiedlichen Ausrichtungen von Anlagen.
Kita Regenbogen, Fürstenwalde