Ein gebasteltes Monster aus Müll

Unser Müllprojekt

Gemeinsam mit den Eltern unserer Kita Ziegelsteinchen haben wir recycelbare Reste (Müll) gesammelt. Wir haben in einem Projekt mit den Kindern besprochen, welche Verpackungen nicht notwendig sind und wie wir darauf achten können, weniger Müll zu verursachen. Dabei stand im Vordergrund, dass das Obst und Gemüse eigentlich eine eigene natürliche Verpackung hat und daher keine weitere Verpackung benötigt, die der Umwelt schaden kann.

Im Anschluss haben die Kinder ein „Müllmonster“ erarbeitet, was uns täglich daran erinnern soll, weniger Müll zu verursachen. Die Kinder konnten dabei selber sehr kreativ werden und ihr theoretisches Wissen praktisch umsetzen, um das Erlernte noch stärker zu festigen.

Im weiteren Verlauf durften die Vorschulkinder unsere ortsansässige Müllverbrennungsanlage bzw. die Wirtschaftsbetriebe besuchen. Sie bekamen Eindrücke unserer wertvollen Mülltrennung und Weiterverarbeitung. Ebenfalls durften die Kinder die Funktionen der Müllfahrzeuge kennenlernen.

Stepke Kita Ziegelsteinchen, Oberhausen


Vier bemalte Kartons ermöglichen die Mülltrennung mit den Kleinsten

Mülltrennung mit den Kleinsten

Vier Kartons wurden von uns in den Originalfarben der offiziellen Mülltonnen mithilfe von Fingerfarben bemalt und nach Trocknung mit kleinen Zeichnungen sowie den offiziellen Kennzeichnungen für Mülltrennung aus dem Internet beklebt (Kinderkleber). Die grüne Tonne wurde zusätzlich mit einer Umwelttüte für den Feuchtigkeitsschutz ausgelegt. Intension: Jeden Tag hat ein Kind Mülldienst und alle helfen mit. Begleitend wurde über alle Müllarten mithilfe von Büchern und den offiziellen Infoseiten gesprochen. Zusätzlicher Lerneffekt: aus Kartons, Altpapier oder auch ausgewaschenen Plastikteilen können immer wieder neue Sachen entstehen. Kompostierbare Sachen aus der grünen Tonne landen wieder im Garten.

Kindertagespflege von Annemarie Boehle-Schuck, Bonn


Wetbags

Wetbags

Anstatt Plastiktüten für die Schmutzwäsche zu verwenden, habe ich Wetbags aus beschichteten Stoffen genäht – es passiert bei fünf kleinen Kindern doch häufiger mal ein Malheur. Die Taschen werden den Eltern mitgegeben. Entweder bringen sie diese gewaschen wieder mit oder ich schmeiße die Taschen in unsere Waschmaschine. Die Eltern waren so begeistert von den Taschen, dass einige sich selbst Wetbags zugelegt haben.

Melanie Andre, Kindertagespflege in Bonn


Mülltrennung lernen

Mitmach-Theaterstück

In unserer Kita findet einmal im Jahr eine Projektwoche zum Thema “Mülltrennung/ Müllverwertung“ statt. Für diese Projektwoche nutzen wir einen Materialkoffer der Entsorgungsbetriebe Essen (EBE), der uns kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Im Rahmen dieser Projektwoche besucht uns Herr Stinknich von den EBE. Er bringt den Kindern in einem kleinen Mitmach-Theaterstück spielerisch das Thema Mülltrennung näher. Außerdem besucht unsere Schultütenbande den Recyclinghof in Essen Altenessen. Im täglichen Kita-Leben trennen wir in den Gruppen den Müll, indem wir verschiedenfarbene Mülleimer sowie Piktogramme nutzen.

Kath. Kita/Familienzentrum St. Michael, Essen


Ein Kind schaut auf die Waage.

"Die unverpackte Woche" - Müllvermeidung im Alltag

Das Projekt „Die unverpackte Woche“ zielte darauf ab, das Bewusstsein für Müllvermeidung zu schärfen, insbesondere im Hinblick auf Plastikverpackungen. Inspiriert von der Notwendigkeit, den Plastikkonsum zu reduzieren und die Umweltbelastung zu verringern, sollte das Projekt den Kindern einen bewussten Umgang mit Verpackungen vermitteln. Getrieben hat mich die Besorgnis über die Auswirkungen von Plastikmüll sowohl auf die Umwelt als auch auf die Gesundheit. Die Teilnahme an einem Seminar über Handlungspädagogik vor einigen Jahren hat mein Bewusstsein für die Bedeutung individueller Handlungen beim Konsum von Lebensmitteln verstärkt. Im Rahmen des Projekts besuchten die Kinder einen Unverpacktladen, wo wir Lebensmittel ohne Verpackung kauften. Die Zubereitung von Mahlzeiten erfolgte in der Woche ohne Verwendung von verpackten Zutaten. Stattdessen wurden alternative, unverpackte Produkte wie frische Milch oder unverpackte Butter verwendet. Ich sah es als eine Möglichkeit, den Kindern ein Vorbild für nachhaltiges Handeln zu dienen.

Ana Jiménez Lorente, Naturverbundene Kindertagespflege die Waldmäuse, Köln


Mülltonnen mit Symbolen

Müll sortieren lernen

Wir haben unterschiedliche Angebote und Methoden genutzt, um den Kindern den Sinn und die Notwendigkeit der Mülltrennung nahezubringen. Wir hatten Besuch eines Theaterpädagogen, der sehr anschaulich und unterhaltsam das Thema kindgerecht vermittelt hat. Die Kinder haben Müllsortierspiele kennengelernt, welche wir mit Bildern wie auch mit echtem Müll bespielt haben. Videos zum Thema Müllverwertung – was geschieht nach dem Einwurf in die Tonne – sind auf großes Interesse gestoßen. In unseren Gruppen haben wir die Mülleimer kenntlich gemacht, um auch weiterhin den Müll in die richtige Tonne zu werfen. Für regelmäßige Aktionen, wie das Müllaufsammeln in unserem Sozialraum, sowohl als Kindergruppe als auch mit Elternbeteiligung stoßen wir auf großes Interesse und Engagement. Wir bitten die Eltern außerdem in regelmäßigen Abständen, uns Wertstoffe zu spenden, die wir mittels Upcycling umfunktionieren. Ob Deko oder Muttertagsgeschenk – Upcycling ist allgegenwärtig.

Ev. Kita Wichtelland, Velbert


Plastikfasten

Plastikfasten

Um die Eltern mit einzubeziehen, haben wir ein Bingo-Spiel zum Thema Nachhaltigkeit an die Familien verteilt. Waren mehrere Aufgaben erledigt, haben die Kinder ihre Bingo-Karte wieder mit in die Kita gebracht. Es wurden dann „Umwelt-Helden Medaillen“ verteilt und die Familien haben ein Obst- und Gemüsenetz geschenkt bekommen.

AWO Kita Lohausstraße, Haltern am See


Kinder sammeln Müll auf

Wöchentliches Müllsammeln

Die Kinder sollen erfahren, dass verantwortliches Handeln in Natur und Umwelt als Bestandteil menschlicher Existenz notwendig ist. Mit unseren beschrifteten Westen (Energielotse) und ausgestattet mit Greifzangen, Eimer für die Zigarettenstummel und Bollerwagen inklusive wiederverwendbarer Tüten gehen wir daher jeden Freitag das Gelände rund um den Kindergarten ab und sammeln gemeinsam den Müll auf. Dieser wird am Ende unserer Runde von den Kindern mit unserer Unterstützung in die richtigen Tonnen einsortiert. Langfristiges Ziel: den Müll von der Stadt abholen lassen.

Städtische Kita Raiffeisen, Neuwied


Plastikmüll in der Kita

Wieviel Müll fällt an?

Einführung: Im Morgenkreis wurde mit den Kindern über das Thema Müll gesprochen. Zum Beispiel: Wo fällt Müll an? Wo finden wir Müll? Wie wird Müll sortiert? Was kann Neues aus Müll entstehen?

Durchführung: Der Müll der in der Kita angefallen ist wurde eine Woche gesammelt. Dann haben wir den Müll sortiert und den entsprechenden Tonnen zugeordnet. In diesem Rahmen haben wir die Mülltonnen farblich markiert. Im Alltag achtet nun jeder auf die „richtige“ Entsorgung. Wir haben verschiedene Bilderbücher betrachtet, z.B. ‚Plastian, der kleine Fisch‘ und ‚Schau mal die Müllabfuhr‘. Zu den unterschiedlichen Farben der Tonnen wurden Plakate erstellt. Wir haben das Abholen der Mülltonnen durch den Müllwagen beobachtet. Ein Mitarbeiter der RSAG, dem kommunalen Entsorgungsunternehmen im Rhein-Sieg-Kreis, hat das Thema Müll mit den Kindern noch mal vertieft. Das Thema Recycling wurde insofern aufgegriffen, dass die Kinder Papier geschöpft haben.

Abschluss: Zum Abschluss des Projekts sind wir mit den Kindern im Umfeld der Kita Müllsammeln gegangen.

Städtische Kindertageseinrichtung Konfetti, Meckenheim


Für die Tonne

Die Mülltrennung ist ein fester Baustein in unserer vorschulischen Erziehung. Jedes Jahr starten wir unser Recycling-Projekt "Für die Tonne". In diesem Projekt lernen unsere Kinder die verschiedenen Mülltonen, das Farbsystem und jeweilige Verwendung kennen. Zur ganzheitlichen Wissensvermittlung endet das Projekt mit einem Besuch beim nahegelegenen Wertstoffhof. Im Jahr 2023 haben wir als Kita ein dazugehöriges Mülltrennungsspiel am Weltkindertagsfest im Stadtteil angeboten. Nun wird das Projekt erstmalig für alle Kinder zugänglich gemacht. Jede Gruppe besitzt nun drei Mülltonnen (blau, gelb, grau) und die Möglichkeit den Komposthaufen im Erlebnisgarten zu nutzen. Unsere Vorschulkinder helfen nun allen weiteren Kindern bei der Umsetzung auf Gruppenebene.

Städtische Tageseinrichtung für Kinder und Familienzentrum Mehringstraße, Gelsenkirchen