Ernährung

Selbst Müsli herstellen

Da wir auf nachhaltige Ernährung achten möchten, stellten wir uns unser eigenes Müsli her. Dafür gingen wir in den Unverpacktladen und kauften Haferkörner ein, auf dem Wochenmarkt kauften wir Äpfel und beim regionalen Bauern die Milch. Die Körner wurden im Kindergarten zu Flocken gequetscht und die Äpfel kleingeschnitten. So konnten wir uns mit der Milch unser Müsli schmecken lassen.

Unser Ziel war es, den Kindern den Herstellungsprozess des Müslis näherzubringen und auch, sie darauf aufmerksam zu machen, dass sie es nachhaltiger, regionaler und mit weniger Verpackung einkaufen können.

Kita Sprungbrett, Radevormwald

 

Eigene Kräuter für die Koch-AG

Unsere neuen Hochbeete haben wir vor den Fenstern der Gruppen installiert, damit sie etwas geschützt stehen und die Kinder jederzeit einen Blick darauf haben. Wir haben gemeinsam mit den Kindern dort zunächst Kräuter und ein paar Erdbeeren angepflanzt. Die Kinder sind an dem Tag gleich mit ihren Eltern nach draußen gegangen und haben ihnen unsere neuen Hochbeete gezeigt und ihnen genau erklärt, was wir dort gepflanzt haben. In Zukunft sollen weitere Hochbeete und andere Pflanzen folgen. Die Kräuter werden regelmäßig in der Koch-AG gebraucht, zum Beispiel für einen leckeren Tomatensalat. Die Kinder erfahren, wie man etwas selbst anpflanzen kann und dass man nicht alles aus dem Supermarkt holen muss.

Kita Flöz Sonnenschein, Gelsenkirchen

Nachhaltige Ernährung

Damit die Kinder einen wertschätzenden Umgang mit Lebensmitteln lernen, sollen sie erfahren, woher die Lebensmittel kommen und wie sie entstehen. Die Kinder bauen selbstständig Lebensmittel an und ernten diese. Außerdem gehen wir regelmäßig mit den Kindern zum nahe gelegenen Hofladen und erwerben dort alles, was wir für ein ausgewogenes Frühstück benötigen.

In unserem Kinderrestaurant hängt ein Plakat, das visualisiert, welches Obst und Gemüse zu welcher Jahreszeit bei uns in der Region geerntet wird. Wir versuchen so viel wie möglich regionale und saisonale Produkte zu kaufen. Wir achten sehr auf frische Lebensmittel und probieren pflanzliche Produkte aus. Wir reduzieren den Fleischkonsum und bieten den Kindern zum Mittagessen vegetarische Alternativen.

Gemeinsam mit den Kindern nutzen wir auch unser Außengelände, um Obst, Gemüse und Kräuter anzubauen. Wir haben eine Kräuterspirale mit den verschiedensten Kräutern, die die Kinder oft und gerne testen, und zwei Hochbeete, wo die Kinder den Prozess des Aussäens, Einpflanzen, Pflegen und Ernten erlernen.

Heddesdorfer Kinderburg, Neuwied

Nutzung vom Acker und Hochbeet

Wir haben im Frühjahr begonnen, unsere Setzlinge gemeinsam mit unserem Kooperationspartner „Natur und Handwerk“ e.V. einzupflanzen. Wir erfahren hier regelmäßig sehr viel über die Pflanzenwelt und dass es Pflanzen gibt, die nach Cola riechen. Wir ernten im Herbst wieder unsere Ergebnisse und sind jedes Jahr gespannt.

Abschluss findet unser Acker dann jährlich zum Erntekranzfest im Ort. Zudem kam die Edeka Stiftung wieder und setzte mit uns Tomaten, Spinat und Salat in unser Hochbeet. Sie brachten alles mit und vor allem viel Wissen. Was wir nicht schaffen zu ernten, verschenken wir weiter oder tauschen es um.

Kita Schackstedter Strolche, Schackstedt

Regrowing – Gemüsereste nachwachsen lassen

Mit wenig Aufwand und schnellem Erfolg ließen die Kinder unter anderem Möhrengrün nachwachsen. Dazu wurde der obere Teil der Möhre von den Kinder abgeschnitten und ins Wasser gestellt. Als das Möhrengrün schließlich groß genug war, haben wir es gemeinsam geerntet und zu Möhrenpesto für das Mittagessen verarbeitet.

Das spannende Naturerlebnis kann unkompliziert zu allen Jahreszeiten auf der Fensterbank stattfinden. Es ermöglicht den Kindern, den Wachstumskreislauf der Pflanzen mitzuerleben (übrigens gelingt dies auch mit Staudensellerie, Zwiebellauch und vielen anderen Gemüseresten. Einfach mal ausprobieren lohnt sich).

Kindertagespflege Weltentdecker, Bad Lippspringe

Gießen und ernten

Dank einer Kooperation mit „Ackerhelden machen Schule“ wurden uns sowohl die insgesamt drei Beete als auch die Materialien angeliefert. Gemeinsam mit den Kindern wurden die Beete zusammengebaut und aufgestellt. Die Kinder haben anschließend die Beete mit Erde befüllt und Samen gesät oder Keimlinge gepflanzt. Die Eltern haben wir hierüber vorab gesondert informiert, ebenso das Thema über den monatlichen Newsletter verbreitet. Auch wurde ein Beitrag für unsere Facebook- sowie Instagram-Seite verfasst, um auch in der breiten Öffentlichkeit auf das Thema aufmerksam zu machen.

Die Kinder haben nun „Dienstwochen“ und lernen, Verantwortung zu übernehmen. Durch das aktive Gießen und Ernten können sie erleben, wie die Pflanzen wachsen, sich verändern, und welche Bedingungen sie brauchen. Die Kinder können mit allen Sinnen wahrnehmen, anfassen und begreifen.

Stepke Kita Ziegelsteinchen, Oberhausen

Das Honig-Projekt

Zum Thema Honig habe ich mit den Kindern verschiedene Aktionen und Basteleinheiten gemacht, die von bienenfreundlichen Pflanzen über die Produktion bis zum Genuss von Honig reichten.  Wir haben zum einen Sträucher gepflanzt, die den Bienen Nahrung bieten. Aus Kerzenwachs und dem Abdruck auf einem Waffeleisen sowie aus alten Obstschalen und Kartonpapier haben wir zum anderen Waben und auch Bienen gebastelt. Eltern und Großeltern haben Originalwaben und Zuchtröhrchen für die Bienenkönigin zur Ansicht zur Verfügung gestellt und selbst produzierten Honig spendiert. Zudem wurden Kontaktmöglichkeiten zu einer Bonner Imkerin für Besuche vor Ort eröffnet. Nach dem Motto „Honig ist gesund“ haben wir auch viele eigene Rezepte erfunden und mit Honig zubereitet.

Kindertagespflege von Annemarie Böhle-Schuck, Bonn

Kartoffelanbau

Wir haben im Frühjahr unser Obst und Gemüse gepflanzt. Der Kartoffelanbau war ein Riesenspaß. Wie gucken wöchentlich, was sich im Garten getan hat. Mit unseren Kräutern verfeinern wir unser Mittagessen oder wir probieren diese auch pur.

Mittlerweile haben wir eine gute Ernte von Erdbeeren, Gurken und langsam auch an Johannisbeeren. Die Paprika und die Kartoffeln brauchen noch eine Weile bis zur Ernte. Wir warten geduldig.

Melanie Andre, Kindertagespflege in Bonn

Donnerstag ist Koch-Tag

Wir haben einige Kinder, die mit großer Begeisterung unseren Hauswirtschaftskräften helfen. Die einzige Tätigkeit, bei der sie nicht mithelfen können, ist die Essenszubereitung in der Küche. Aus dieser Situation entstand die Idee, einen Koch-Tag anzubieten. Jeden Donnerstagnachmittag kochen wir mit einer Gruppe von Kindern, die sich zum Kochen angemeldet haben. In unserem „Koch-Kreis“ besprechen wir, welches Gericht am nächsten „Koch-Tag“ zubereitet wird. Die Kinder dürfen das Gericht frei wählen, sie erstellen eine Einkaufsliste mit den benötigten Lebensmitteln und gehen im nah gelegenen Supermarkt einkaufen. Am Koch-Tag wird aus den eingekauften Lebensmitteln das ausgewählte Gericht zubereitet und anschließend gemeinsam verspeist. Essen dürfen nicht nur Kinder, die beim Kochen anwesend waren, sondern auch alle anderen Kinder in der Einrichtung.

Städt. Kita Biberburg, Neuwied

Unser eigener kleiner Anbau

Zusammen mit den Tageskindern habe ich angefangen, Gemüse anzubauen. Die Kinder durften selbst entscheiden, welches Gemüse wir anbauen. Tag für Tag haben wir die Gemüsepflanzen gegossen – und wie man sieht, sind sie schon ganz schön groß gewachsen. Ein wenig größer müssen sie jetzt noch werden, bis wir sie irgendwann ernten können. Unser Salat hat den Tageskindern schon sehr gut geschmeckt und die Eltern haben auch jeder einen selbst angebauten Bund Salat mit nach Hause mitbekommen.

Kim Michelle Christophersen, Kindertagespflege Fofo, Bonn

Eigene Lebensmittel und Joghurt vom Bauernhof

Aktuell gestalten wir in einem gemeinsamen Projekt mit den Kindern unser Hochbeet neu. Die Kinder lernen so, wie man Obst/Gemüse selber pflanzt, züchtet, pflegt und erntet. Die geernteten Lebensmittel dürfen die Kinder frei verkosten.

Zudem arbeiten wir mit einem regionalen Bauernhof zusammen, über den wir frischen Joghurt und Milch beziehen. Auch zu diesem Thema gestalten wir immer wieder Projektwochen und besuchen nahegelegene Bauernhöfe und/oder Wochenmärkte.

Kath. Kita/Familienzentrum St. Michael, Essen

Urban Gardening mit U3-Kindern

Urban Gardening bietet Kindern direkten Kontakt mit der Erde und unseren Lebensmitteln. Es fördert alle Sinne, indem es das Tasten, Riechen, Fühlen, Sehen und Schmecken ermöglicht. Durch das Gärtnern entsteht eine Verbundenheit zur Natur, da Kinder die Veränderungen durch die Jahreszeiten und die Gemüsereifung wahrnehmen können. Sie erleben die vier Elemente Wasser, Luft, Feuer und Erde im Garten, was verantwortungsvolles Handeln und die Wertschätzung für Lebensmittel und Landwirtschaft fördert.

Wir nutzen ein Hochbeet im „Garten 60“ in der autofreien Siedlung in Köln. Die Aktivitäten haben Anfang März mit dem Bedecken des Beetes mit neuer Erde und dem Einpflanzen von Samen in Gewächshäusern begonnen, gefolgt von der Umpflanzung der Setzlinge in das Beet. Ende März haben die Kinder Radieschen eingepflanzt, gefolgt von Tomaten, Gurken und Paprika. Die Kinder haben das Beet vor Schnecken und Frost geschützt und gießen regelmäßig die Pflanzen. Anfang Mai konnten sie die ersten Radieschen essen.

Die Eltern haben geholfen wo sie konnten, z.B. beim Gießen oder Gemüse-Sitten in den Ferien. Die Kinder bekommen außerdem eine Naschkiste für zu Hause mit verschiedenen Pflanzen wie Radieschen und Salat. Diese können sie zu Hause auf dem Balkon weiter pflegen.

Ana Jiménez Lorente, Naturverbundene Kindertagespflege die Waldmäuse, Köln

Anbau, Ernte, Weiterverarbeitung

Wir sensibilisieren die Kinder für eine gesunde und ausgewogene Ernährung, zum Beispiel mithilfe der Ernährungspyramide und Material der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung. Die Kinder erfahren beispielsweise durch den Besuch beim Obstbauern die Zusammenhänge von Anbau, Ernte und Weiterverarbeitung. Wir pressen mit den Kindern Apfelsaft, backen Brot, bereiten verschiedene andere Speisen zu. Wir erhalten Obst- und Gemüsespenden eines ortsansässigen Bauern, ergänzen diese durch Selbstangebautes, besprechen verschiedene Obst- und Gemüsesorten und kochen gemeinsam.

städt. inklusive Kita Steinbüchel, Meckenheim

Der gesunde Mittagssnack

Jeden zweiten Freitag gehen wir einkaufen mit einer Gruppe von Kindern, die mitgehen möchten. Die Kinder dürfen sich den Snack frei aussuchen, wobei wir darauf achten, dass immer eine gesunde Komponente inbegriffen ist. Nachdem wir gemeinsam besprochen haben, was es zum Snack geben soll und welche Lebensmittel wir hierfür benötigen, gehen wir gemeinsam mit den Kindern in den nahegelegenen Supermarkt. Um die Einkäufe auch möglichst nachhaltig zu transportieren, nehmen wir Stoffbeutel aus der Kita mit. Wir halten die Kinder dazu an, Obst und Gemüse zu kaufen, welches nicht nochmal extra in Plastik verpackt ist.

Städtische Kita Raiffeisen, Neuwied

Möhrenbetrachtung

In den Ackerstunden lernen die Kinder ganzheitlich verschiedene Gemüsesorten kennen. Bei der Möhrenbetrachtung haben die Kinder die geernteten Möhren mit allen Sinnen wahrgenommen: wie sieht eine Mohrrübe aus (im Ganzen und im Querschnitt)? Wie fühlt sie sich an? Wie riecht sie und natürlich wie schmeckt sie? Hier kann der Unterschied zwischen der rohen und gekochten Variante visuell als auch geschmacklich erkannt und viel Sachkompetenz erworben werden.

Kita Käthe-Kollwitz-Straße, Niederkassel

Zutaten und Bestandteile

Einführung: Die Kinder haben angeregt, das Thema gesunde Ernährung aufzugreifen. Wir haben als erstes mit den Kindern die Ernährungspyramide erarbeitet. Die fertig gestellte Ernährungspyramide wurde im Anschluss auf Kinderhöhe in der Gruppe ausgehangen. Es wurde eine weitere kleine Ernährungspyramide als Spiel erstellt, wo die Kinder die Lebensmittel in die einzelnen Bereiche zuordnen können.

Durchführung: Aufbauend wurde mit den Kindern aus gesunden Lebensmitteln eine Gemüsesuppe gekocht. Während der Zubereitung haben wir uns intensiv mit den Zutaten beschäftigt. Im nächsten Projektschritt haben die Kinder den Wunsch geäußert, die bereits vorhandenen Hochbeete zu bepflanzen. Da dies aufgrund der Jahreszeit noch nicht möglich war, haben die Kinder in kleinen Vorziehbeeten Kräuter eingepflanzt. Des Weiteren haben wir mit den Kindern ein Brot selber gebacken.

Abschluss: Als letzten Projektschritt haben wir uns mit den Kindern den Zuckergehalt von ihren Lieblingssüßigkeiten angeschaut.

Mit den Eltern haben wir ein Kochbuch mit Gerichten aus ihrer Heimat oder gesunden und nachhaltigen Rezepten entwickelt. Dieses wird den Familien zur Verfügung gestellt.

Städtische Kindertageseinrichtung Konfetti, Meckenheim

Kartoffeln stoppeln

Einmal im Jahr gehen wir mit unseren Kindern zum "Kartoffeln stoppeln". Wir sammeln die Kartoffeln auf, die bei der Ernte liegen geblieben sind. Gemeinsam wird damit ein leckeres Essen aus heimischen Kartoffeln zubereitet.

Familienzentrum der ev. Lydia-Gemeinde Herzogenrath

Anlegen und Bepflanzen von Hochbeeten

Unser Ziel: Wir möchten unsere Kinder dazu befähigen, Nahrungsmittel selbst anzubauen, zu pflegen und zu ernten, damit sie die Natur als Nahrungsgrundlage kennenlernen.

Gemeinsam mit den Kindern wurden aus Samen verschiedene Gemüse- und Kräutersorten vorgezogen und anschließend in die Hochbeete gepflanzt, gehegt und gepflegt. Später wurden Gurken, Tomaten, Radieschen etc. geerntet. Diese Zutaten machten das gesunde Frühstück der Kinder komplett.

Städtisches Familienzentrum Sonnenschein, Wegberg

Pflanzung auf dem Acker und Ernten von Balkonpflanzen

Unsere Kita hat ein eigenes Ackergrundstück, auf dem die Kinder gemeinsam mit Fachkräften Obst und Gemüse anpflanzen. Ziel ist hierbei, den Kindern den Umgang mit saisonalen und regionalen Lebensmitteln näherzubringen und sie im Umgang mit Gartenwerkzeugen und dem Anpflanzen zu stärken.

In Anlehnung an den Acker wurden zudem Balkonkästen in der Tagesstätte gemeinsam mit den Kindern bepflanzt. Aus diesen Pflanzen und aus Pflanzen und Beeren in unserem Naschgarten haben wir gemeinsam mit den Kindern Nahrungsmittel zubereitet wie zum Beispiel Brotaufstriche und verschiedene Limonaden.

Darüber hinaus wurde im letzten Jahr der Speiseplan für die Kinder durch Fotos der Mahlzeiten visualisiert. Die Kinder lernen dadurch die Lebensmittel kennen und können eigenständig in Erfahrung bringen, was es an den unterschiedlichen Wochentagen zum Mittagessen gibt. Dies hilft ihnen beim Tisch decken, indem sie abschätzen, welches Geschirr sie zum Mittagessen benötigen.

Haus Regenbogen, Bornheim