Abfall und Plastik

Ressource „Müll“

Wir haben über mehrere Wochen ein Müllprojekt bearbeitet. Zu Beginn haben wir das Thema mit den Kindern in den Morgenkreisen besprochen: Wir gehen sorgsam mit Abfall um, vermeiden und recyclen Müll. Wir sortieren den Müll in die richtigen Abfallbehälter. Wir haben hier auch Spiele zur Mülltrennung angeboten. Durch eine gemeinsame Aktion (Dreckwegtag), sowie Emails und Plakate haben wir auch die Eltern eingebunden. Kreative Angebote zur Wiederverwendung von Abfall bildeten den Abschluss: Aus alten Konservendosen haben wir Trommeln gebastelt, wir nutzten Tapeten zum Malen, haben aus Stoffresten Puppenkleider genäht, alte Bilderrahmen neu gestaltet und basteln Laternen aus Milchpackungen.

AWO Kita Nordstraße, Velbert

Wiederverwendung statt Entsorgung

Die Abfallpädagogik ist Teil des gelebten Alltags in unserer Einrichtung und begleitet die Kinder vom Beginn ihrer Kindergartenzeit bis hin zur Einschulung. Wir sensibilisieren und motivieren die Kinder zu einer sorgsamen Mülltrennung. Wir erklären den Kreislauf des Papiers und die Kinder schöpfen Papier. Wir sammeln den Biomüll in unserem Kompost und beobachten die Zersetzung bis hin zur Komposterde. Glas-Müll fällt sehr wenig an, da wir die Gläser sammeln und sie einen neuen Zweck bekommen. Verschiedene Upcycling-Projekte tragen dazu bei, dass die Kinder ein gesundes, weltoffenes und klimafreundliches Bewusstsein für die Bedeutung des Recyclings entwickeln.

GEKITA Florastraße, Gelsenkirchen

Die Verschmutzung der Meere

Wir haben mit der Geschichte vom traurigen Tintenfisch gestartet, der jeden Tag im Plastikmüll herumschwimmen muss und manchmal vor lauter Müll gar keine Pflanzen und andere Fische mehr sieht. Er hatte sogar schon Bauchschmerzen, da er einen Plastikbecher verschluckt hatte. Es macht ihm keinen Spaß mehr zu spielen, er hat die große Befürchtung krank zu werden und bat die Kinder der Kita um Hilfe. Allen war klar, wir müssen etwas tun, damit die Fische gesund und glücklich bleiben. In unserer Kinderkonferenz wurde mit allen Kindern diskutiert: Wo geht es eigentlich los, wo kommt der ganze Plastikmüll her, wie sieht es bei uns im Kindergarten aus? Also sammelten alle Kinder und Erzieher*innen eine Woche lang den Plastikmüll im Kindergarten: Es war „SO VIEL“! Der Plastikmüll wurde in den Eingang der Kita ausgestellt, um alle Eltern und Besucher darauf aufmerksam zu machen. Die Kinder hatten dann viele Ideen, wie Wasser aus Glasflaschen oder aus dem Wasserhahn trinken, Obstgläschen statt Quetschies nehmen, Joghurt aus großen Gläsern in kleine Gläser umfüllen. Einige Kinder interessierten sich noch für weitere Infos, und wir sammelten Bilder und Berichte, wie es gerade in den Weltmeeren aber auch in Bächen und Flüssen aussieht.

Städtische Kindertageseinrichtung Markusstraße, Troisdorf-Bergheim

Was passiert mit dem Müll?

Wir haben uns eine ganze Woche mit dem Thema Müllentsorgung und Abfall befasst. Hierzu haben die Kinder Plakate erstellt, auf denen sie gesammelt haben, was die Umwelt fröhlich macht und was sie traurig und krank macht. Wir haben mit den Kindern eine Woche lang allen Müll in einem Glasbehälter gesammelt, um deutlich zu machen, wie viel Müll allein in den Brotdosen der Kinder ist. Die Müllabfuhr hat uns besucht und den Kindern erklärt, wie das Auto funktioniert, wohin der Müll gebracht wird und was dann damit passiert. Bis heute kleben die Erklär-Bildchen auf unseren Mülleimern und die Kinder achten sehr darauf, den Müll nach Vorschrift zu trennen.

Ev. Kindertageseinrichtung Leuchtturm, Velbert

Ressourcen schonen

Wir haben uns mit dem Thema Müll beschäftigt, Müll gesammelt und eine Müllverbrennungsanlage besucht. Durch das Projekt haben wir unsere Ansprüche stark zurückgenommen. Beispielsweise haben wir es wertschätzen gelernt, mit Naturmaterialien zu spielen und zu konstruieren, haben Papier selbst hergestellt und unseren Papierkonsum eingeschränkt.

Wir haben aber auch die Traditionen des Schenkens hinterfragt. Zu Muttertag und Vatertag wurde nichts mehr gebastelt. Wir haben die Eltern stattdessen zu einem gemeinsamen Nachmittag in die Kita eingeladen. Auch zum neuen Kindergartenjahr gab es kein Begrüßungsgeschenk wie in den vergangenen Jahren. Stattdessen haben die Erzieher*innen eine Karte mit einer Affirmation bekommen, die sie während dem Jahr begleiten und emotional stärken soll.

Kindertagesstätte Gänseblümchen, Wuppertal

Batteriesammelstelle

Um nicht nur die Kinder, sondern auch die Familien unseres Hauses mit auf den Weg zur Nachhaltigkeit zu nehmen, haben wir im Krippeneingang eine Batteriesammelstelle errichtet. Die Eltern wurden per E-Mail über dieses dauerhaft bestehende Angebot informiert. In den kommenden Wochen haben wir schnell merken können, dass die Familien unsere Sammelstelle gern in Anspruch genommen haben – die Sammelkiste war bereits nach kurzer Zeit gut befüllt. Sobald die Kiste voll war, wurde sie fachgerecht an der nächst liegenden Batterierecyclingstation entsorgt. Die Batteriesammelstelle ist nun ein fester Bestandteil unserer Einrichtung.

Ziel war es, den Familien aufzuzeigen, dass es wichtig ist, auch kleine Alltagsgegenstände umweltbewusst zu entsorgen. Da die Sammelstelle sich im Krippenflur befindet, sehen die Kinder, wie ihre Eltern, Großeltern, etc. Batterien sorgsam entsorgen, und lernen auf diese Weise, dass auch Batterien nicht einfach in den normalen Müll gehören.

Städtische Kindertagesstätte Kinderplanet, Heimbach-Weis, Neuwied

„Wir räumen Dersdorf auf“

Wohin mit dem Taschentuch? In welche Tonne kommt die Bananenschale? Mit unserem Müllsortierspiel konnten die Kinder spielerisch lernen, welcher Müll in welche Tonne gehört. Der Spieleteppich symbolisierte unser Dorf Dersdorf. Darauf haben wir Karten ausgelegt, welche unterschiedliche Arten von Müll darstellen. Daraufhin konnten sich die Kinder eine Müll-Karte aussuchen und diese zu der richtigen Mülltonne sortieren. Nachdem ganz Dersdorf aufgeräumt und gesäubert wurde, kam die Müllabfuhr (in Form eines Playmobil-Müllfahrzeugs) und hat die Mülltonnen abgeholt.

Unser Ziel ist es, die umweltbewusste Trennung von Müll gemeinsam zu erarbeiten und in der Kita zu verbessern. Daher gab es auch eine passende Elternaktion: An einem Nachmittag sind wir ausgerüstet mit Eimern, Zangen und Handschuhen gemeinsam mit den Familien der Kita losgezogen und haben Müll gesammelt. Innerhalb des Recycling-Projekts haben wir außerdem gemeinsam mit den Kindern Verpackungsmüll gesammelt – zuhause und in der Kita – mit dem sich die Kinder kreativ auseinandersetzen konnten. Abschließend wurden die gebastelten Werke aller Kinder im Flur ausgestellt und konnten von den Eltern besichtigt werden.

Kita GrasHüpfer, Bornheim-Dersdorf

Dem Müll auf der Spur

Bei unseren wöchentlichen Spaziergängen in den Wald und die Umgebung ist den Kindern der viele Müll im unmittelbaren Umfeld der Kita aufgefallen. Die Kinder störte es sehr und so haben sie sich, bewaffnet mit Zange und Handschuhen, auf den Weg gemacht alles einzusammeln. Des Weiteren wurde geschaut, ob und wo es überall öffentliche Mülleimer gibt. In kleinen Angeboten wurde über die Mülltrennung geredet und gemeinsam mit den Kindern überlegt, wie man den Müll richtig trennt und vor allem warum dies so wichtig ist. Im Anschluss daran wurden die Mülleimer der Kita neu beschriftet, sodass die Mülltrennung nun kinderleicht ist.

Städt. Kita Löwenzahn, Meckenheim

Papier so vielfältig und bunt

Gemeinsam mit den Kindern haben wir uns auf eine Entdeckungstour durch den Kindergarten begeben. Die Kinder haben verschiedene Papiersorten wie Karton, Malpapier, Toilettenpapier....gesammelt und untersucht. Dabei haben sie gelernt, dass es viele verschiedene Arten von Papier gibt, die unterschiedlich aussehen und sich anders anfühlen. Mit den gefundenen Papiersorten haben die Kinder gemeinsam eine große Collage erstellt. Dabei wurden verschiedene Farben, Texturen und Formen verwendet, um die Vielfalt von Papier darzustellen. Anschließend wurde unsere Collage im Flur aufgehangen. Einige Kinder erzählten, dass sie auch zu Hause auf die Suche gegangen sind.

Gemeinsam mit den Eltern und Kindern unserer Kita haben wir außerdem eine Papiersammelaktion gestartet. Alte Zeitungen, Verpackungen und andere Papierprodukte wurden gesammelt und zum Wertstoffhof gebracht. Den Kindern wurde verdeutlicht, dass aus Altpapier neues Papier hergestellt werden kann. Durch die Papiersammlung und das Recycling haben sie direkt erlebt, wie Kreislaufwirtschaft funktioniert. Der Erlös der gesammelten Materialien wurde genutzt, um neues Spielzeug für die Kita anzuschaffen. Diese Papiersammelaktion wird nun regelmäßig in unserer Kita stattfinden.
Die kleinen Strolche, Sundern

Nachhaltigkeit und Recyclingbewusstsein

In unserem Kindergarten legen wir großen Wert darauf, dass Kinder ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit entwickeln und lernen, Verantwortung für unsere Umwelt zu übernehmen. Wir ermutigen sie dazu, Dinge nicht einfach wegzuwerfen, sondern darüber nachzudenken, wie sie Dinge wiederverwenden oder recyceln können, um Abfall zu reduzieren und Ressourcen zu schonen.

Juco e.V., Bonn

Weltrettertag

Zum Thema „Müll“ haben wir einen Weltrettertag mit den Eltern veranstaltet. Die Kinder und ihre Eltern zogen mit Mülltüten, Müllzangen und dem Bollerwagen los und räumten den Wald auf.
Unser Ziel war es, auf den Müll und den Konsum aufmerksam zu machen und den Wald sauber zu halten.

Kita Sprungbrett, Radevormwald

Mülltrennung lernen

Wir haben bei uns in der Einrichtung das Problem, dass der Müll nicht in die richtige Tonne kommt. Wir haben daher für die richtige Zuordnung mit den Kindern Schilder erstellt, die bei uns auf die Abfalleimer geklebt wurden. Außerdem haben wir mit dem örtlichen Abfallbetrieb einen Termin ausgemacht: Die Mitarbeitenden sind zu uns in die Einrichtung gekommen und haben gemeinsam mit den Kindern noch einmal erarbeitet, was in welche Tonne kommt.

Kita Flöz Sonnenschein, Gelsenkirchen

Die Entstehung eines Komposts

Das Thema Abfall und Mülltrennung gab den Anlass einen Kompost ins Leben zu rufen. Er dient nicht nur der Mülltrennung, sondern Lebewesen wird ein neuer Lebensraum angeboten.
Die Kinder haben gemeinsam mit den Eltern an einer Nachmittagsaktion Würmer gesammelt, den Kompost zusammengebaut und verschiedene Naturmaterialien hinzugefügt. Der Kompost dient der Beobachtung und wird von der Küche für die Bioabfälle genutzt.
Durch die gemeinsame Aktion wurde eine bewusste Verantwortung im Umgang mit Mülltrennung geschaffen. Der entstehende Humus wird in anderen Bepflanzungsaktionen genutzt, wie zum Bespiel die Bepflanzung unserer schon vorhandenen Hochbeete.

Städtische Tageseinrichtung für Kinder und Familienzentrum Kriemhildstraße, Gelsenkirchen

Papierchecker

Wir haben in unserem Projekt „Die Papierchecker“ eine Projektgruppe gebildet, bestehend aus den 4-5-jährigen Kindern, die im kommenden Jahr die Schule besuchen werden.
Gemeinsam haben wir vieles rund um das Thema Papier besprochen und ausprobiert. Wir haben überlegt, wo wir in unserem Kitaalltag überall Papier finden, wir haben gelernt, woraus Papier besteht, wie es hergestellt wird, was Recycling bedeutet und haben selbst Papier hergestellt und aus dem hergestellten Papier etwas gebastelt. Zum Abschluss des Projektes haben wir einen Baum gepflanzt, um der Natur etwas zurückzugeben für all das Papier, das wir verbrauchen.

Kinderhaus Die Waldfrösche, Nütterden

Aus Altem etwas Neues machen

Die Themen Konsum und Plastikreduzierung liegen uns sehr am Herzen, deswegen bieten wir hierzu viele verschiedene Aktionen an. Alle zwei Wochen eröffnet eine Fachkraft unsere Reparaturwerkstatt. In einer Kiste im Atelier werden alle defekten Dinge der letzten zwei Wochen gesammelt und gemeinsam mit den Kindern wird geschaut, ob und wie man es wieder reparieren kann. Wenn nicht, versuchen die Kinder es kreativ umzugestalten. Upcycling wird bei uns großgeschrieben.

In regelmäßigen Abständen reinigen wir mit voller Montur (Arbeitshandschuhen, Warnwesten, blaue Säcke und Müllzangen) Heddesdorf. Die Kinder, aber auch wir Erzieher*innen, sind dabei immer wieder geschockt, wie viele Verpackungen etc. hergestellt und einfach in unserer Umwelt weggeworfen werden. Die Kinder merken so recht schnell, welche Auswirkungen ihr Handeln auf die Natur hat, und erfahren einen Selbstwirksamkeitsprozess, der sie im nachhaltigen Handeln bestärkt.

Heddesdorfer Kinderburg, Neuwied

Was darf in den Kompost und warum?

Um diese Frage zu klären haben wir die Kinder zunächst in drei Gruppen aufgeteilt mit je einem Wertstoff, so dass es die Gruppen „Papier“, „Kunststoff“ und „Bio“ gab. In den Gruppen schnitten wir dann jeweils den Boden einer drei Liter PET Flasche ab und befüllten diese im Anschluss mit den jeweiligen Wertstoffen. Die so präparierten Flaschen hingen wir auf dem Außengelände an den Zaun. Nun haben wir gemeinsam in regelmäßigen Zeitabständen geschaut was mit den Wertstoffen in den Flaschen passiert.

Während die Flasche mit dem Kunststoff unverändert blieb, konnten wir bei der Flasche mit dem Papier beobachten, dass dieses vor allem durch den Regen zu einem Klumpen wurde. Bei der Flasche mit den Bioabfällen gab es am meisten zu beobachten, denn diese verwandelten sich immer mehr und mehr zu einer pastösen Masse. Hierdurch konnten wir sehen, was in unserem Kompost passiert und warum es wichtig ist nur Bioabfälle in diesem zu entsorgen.

FRÖBEL-Kindergarten Abenteuerland, Köln

Unser Müllprojekt

Gemeinsam mit den Eltern unserer Kita Ziegelsteinchen haben wir recycelbare Reste (Müll) gesammelt. Wir haben in einem Projekt mit den Kindern besprochen, welche Verpackungen nicht notwendig sind und wie wir darauf achten können, weniger Müll zu verursachen. Dabei stand im Vordergrund, dass das Obst und Gemüse eigentlich eine eigene natürliche Verpackung hat und daher keine weitere Verpackung benötigt, die der Umwelt schaden kann.

Im Anschluss haben die Kinder ein „Müllmonster“ erarbeitet, was uns täglich daran erinnern soll, weniger Müll zu verursachen. Die Kinder konnten dabei selber sehr kreativ werden und ihr theoretisches Wissen praktisch umsetzen, um das Erlernte noch stärker zu festigen.

Im weiteren Verlauf durften die Vorschulkinder unsere ortsansässige Müllverbrennungsanlage bzw. die Wirtschaftsbetriebe besuchen. Sie bekamen Eindrücke unserer wertvollen Mülltrennung und Weiterverarbeitung. Ebenfalls durften die Kinder die Funktionen der Müllfahrzeuge kennenlernen.

Stepke Kita Ziegelsteinchen, Oberhausen

Mülltrennung mit den Kleinsten

Vier Kartons wurden von uns in den Originalfarben der offiziellen Mülltonnen mithilfe von Fingerfarben bemalt und nach Trocknung mit kleinen Zeichnungen sowie den offiziellen Kennzeichnungen für Mülltrennung aus dem Internet beklebt (Kinderkleber). Die grüne Tonne wurde zusätzlich mit einer Umwelttüte für den Feuchtigkeitsschutz ausgelegt. Intension: Jeden Tag hat ein Kind Mülldienst und alle helfen mit. Begleitend wurde über alle Müllarten mithilfe von Büchern und den offiziellen Infoseiten gesprochen. Zusätzlicher Lerneffekt: aus Kartons, Altpapier oder auch ausgewaschenen Plastikteilen können immer wieder neue Sachen entstehen. Kompostierbare Sachen aus der grünen Tonne landen wieder im Garten.

Kindertagespflege von Annemarie Boehle-Schuck, Bonn

Wetbags

Anstatt Plastiktüten für die Schmutzwäsche zu verwenden, habe ich Wetbags aus beschichteten Stoffen genäht – es passiert bei fünf kleinen Kindern doch häufiger mal ein Malheur. Die Taschen werden den Eltern mitgegeben. Entweder bringen sie diese gewaschen wieder mit oder ich schmeiße die Taschen in unsere Waschmaschine. Die Eltern waren so begeistert von den Taschen, dass einige sich selbst Wetbags zugelegt haben.

Melanie Andre, Kindertagespflege in Bonn

Mitmach-Theaterstück

In unserer Kita findet einmal im Jahr eine Projektwoche zum Thema “Mülltrennung/ Müllverwertung“ statt. Für diese Projektwoche nutzen wir einen Materialkoffer der Entsorgungsbetriebe Essen (EBE), der uns kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Im Rahmen dieser Projektwoche besucht uns Herr Stinknich von den EBE. Er bringt den Kindern in einem kleinen Mitmach-Theaterstück spielerisch das Thema Mülltrennung näher. Außerdem besucht unsere Schultütenbande den Recyclinghof in Essen Altenessen. Im täglichen Kita-Leben trennen wir in den Gruppen den Müll, indem wir verschiedenfarbene Mülleimer sowie Piktogramme nutzen.

Kath. Kita/Familienzentrum St. Michael, Essen

„Die unverpackte Woche“ – Müllvermeidung im Alltag

Das Projekt „Die unverpackte Woche“ zielte darauf ab, das Bewusstsein für Müllvermeidung zu schärfen, insbesondere im Hinblick auf Plastikverpackungen. Inspiriert von der Notwendigkeit, den Plastikkonsum zu reduzieren und die Umweltbelastung zu verringern, sollte das Projekt den Kindern einen bewussten Umgang mit Verpackungen vermitteln. Getrieben hat mich die Besorgnis über die Auswirkungen von Plastikmüll sowohl auf die Umwelt als auch auf die Gesundheit. Die Teilnahme an einem Seminar über Handlungspädagogik vor einigen Jahren hat mein Bewusstsein für die Bedeutung individueller Handlungen beim Konsum von Lebensmitteln verstärkt. Im Rahmen des Projekts besuchten die Kinder einen Unverpacktladen, wo wir Lebensmittel ohne Verpackung kauften. Die Zubereitung von Mahlzeiten erfolgte in der Woche ohne Verwendung von verpackten Zutaten. Stattdessen wurden alternative, unverpackte Produkte wie frische Milch oder unverpackte Butter verwendet. Ich sah es als eine Möglichkeit, den Kindern ein Vorbild für nachhaltiges Handeln zu dienen.

Ana Jiménez Lorente, Naturverbundene Kindertagespflege die Waldmäuse, Köln

Müll sortieren lernen

Wir haben unterschiedliche Angebote und Methoden genutzt, um den Kindern den Sinn und die Notwendigkeit der Mülltrennung nahezubringen. Wir hatten Besuch eines Theaterpädagogen, der sehr anschaulich und unterhaltsam das Thema kindgerecht vermittelt hat. Die Kinder haben Müllsortierspiele kennengelernt, welche wir mit Bildern wie auch mit echtem Müll bespielt haben. Videos zum Thema Müllverwertung – was geschieht nach dem Einwurf in die Tonne – sind auf großes Interesse gestoßen. In unseren Gruppen haben wir die Mülleimer kenntlich gemacht, um auch weiterhin den Müll in die richtige Tonne zu werfen. Für regelmäßige Aktionen, wie das Müllaufsammeln in unserem Sozialraum, sowohl als Kindergruppe als auch mit Elternbeteiligung stoßen wir auf großes Interesse und Engagement. Wir bitten die Eltern außerdem in regelmäßigen Abständen, uns Wertstoffe zu spenden, die wir mittels Upcycling umfunktionieren. Ob Deko oder Muttertagsgeschenk – Upcycling ist allgegenwärtig.

Ev. Kita Wichtelland, Velbert

Plastikfasten

Um die Eltern mit einzubeziehen, haben wir ein Bingo-Spiel zum Thema Nachhaltigkeit an die Familien verteilt. Waren mehrere Aufgaben erledigt, haben die Kinder ihre Bingo-Karte wieder mit in die Kita gebracht. Es wurden dann „Umwelt-Helden Medaillen“ verteilt und die Familien haben ein Obst- und Gemüsenetz geschenkt bekommen.

AWO Kita Lohausstraße, Haltern am See

Wöchentliches Müllsammeln

Die Kinder sollen erfahren, dass verantwortliches Handeln in Natur und Umwelt als Bestandteil menschlicher Existenz notwendig ist. Mit unseren beschrifteten Westen (Energielotse) und ausgestattet mit Greifzangen, Eimer für die Zigarettenstummel und Bollerwagen inklusive wiederverwendbarer Tüten gehen wir daher jeden Freitag das Gelände rund um den Kindergarten ab und sammeln gemeinsam den Müll auf. Dieser wird am Ende unserer Runde von den Kindern mit unserer Unterstützung in die richtigen Tonnen einsortiert. Langfristiges Ziel: den Müll von der Stadt abholen lassen.

Städtische Kita Raiffeisen, Neuwied

Wieviel Müll fällt an?

Einführung: Im Morgenkreis wurde mit den Kindern über das Thema Müll gesprochen. Zum Beispiel: Wo fällt Müll an? Wo finden wir Müll? Wie wird Müll sortiert? Was kann Neues aus Müll entstehen?

Durchführung: Der Müll der in der Kita angefallen ist wurde eine Woche gesammelt. Dann haben wir den Müll sortiert und den entsprechenden Tonnen zugeordnet. In diesem Rahmen haben wir die Mülltonnen farblich markiert. Im Alltag achtet nun jeder auf die „richtige“ Entsorgung. Wir haben verschiedene Bilderbücher betrachtet, z.B. ‚Plastian, der kleine Fisch‘ und ‚Schau mal die Müllabfuhr‘. Zu den unterschiedlichen Farben der Tonnen wurden Plakate erstellt. Wir haben das Abholen der Mülltonnen durch den Müllwagen beobachtet. Ein Mitarbeiter der RSAG, dem kommunalen Entsorgungsunternehmen im Rhein-Sieg-Kreis, hat das Thema Müll mit den Kindern noch mal vertieft. Das Thema Recycling wurde insofern aufgegriffen, dass die Kinder Papier geschöpft haben.

Abschluss: Zum Abschluss des Projekts sind wir mit den Kindern im Umfeld der Kita Müllsammeln gegangen.

Städtische Kindertageseinrichtung Konfetti, Meckenheim

Für die Tonne

Die Mülltrennung ist ein fester Baustein in unserer vorschulischen Erziehung. Jedes Jahr starten wir unser Recycling-Projekt "Für die Tonne". In diesem Projekt lernen unsere Kinder die verschiedenen Mülltonen, das Farbsystem und jeweilige Verwendung kennen. Zur ganzheitlichen Wissensvermittlung endet das Projekt mit einem Besuch beim nahegelegenen Wertstoffhof. Im Jahr 2023 haben wir als Kita ein dazugehöriges Mülltrennungsspiel am Weltkindertagsfest im Stadtteil angeboten. Nun wird das Projekt erstmalig für alle Kinder zugänglich gemacht. Jede Gruppe besitzt nun drei Mülltonnen (blau, gelb, grau) und die Möglichkeit den Komposthaufen im Erlebnisgarten zu nutzen. Unsere Vorschulkinder helfen nun allen weiteren Kindern bei der Umsetzung auf Gruppenebene.

Städtische Tageseinrichtung für Kinder und Familienzentrum Mehringstraße, Gelsenkirchen

Müllsammelaktion

Regelmäßig beseitigen wir als "Mülldedektive" den Müll rund um unser Familienzentrum. Ausgestattet mit Zangen und Müllsäcken sorgen wir dafür, dass wilder Müll verschwindet.

Familienzentrum der ev. Lydia-Gemeinde Herzogenrath

Warum Müll trennen?

Zu Beginn unseres Projektes haben wir auf einer Elternvollversammlung die Eltern darüber informiert, welche Ziele wir auf dem Weg zur Nachhaltigen Kita verfolgen wollen. In einer kleinen Power Point Präsentation verdeutlichten wir die Menge des Mülls in unserer Einrichtung und dass wir dies gemeinsam reduzieren und umweltfreundlicher gestalten wollen.
Mit unserer Projektgruppe „Umweltspatzen“ haben wir dann mithilfe eines Plakates das Thema „richtiges Müll trennen“ und warum dies so wichtig ist, erarbeitet. In unserer Kita stehen für die Kinder kleine Mülleimer bereit, die wie die großen Tonnen aussehen. So haben die Kinder eine visuelle Unterstützung zur Mülltrennung. Das erarbeitete Plakat haben wir in der Nähe der Mülleimer aufgehängt.

St. Johannes Baptist, Plettenberg

Abfall trennen – kinderleicht

Wir haben verschiedene Abfallbehälter/Sammelsysteme zur korrekten Mülltrennung aufgestellt. Wie man sich umweltbewusst verhält, haben wir den Kindern auch in Kooperation mit der Abfallwirtschaft Gelsendienste vermittelt. Beim Besuch von Mitarbeitern des Betriebshofes erlernten die Kinder spielerisch das Sortieren des anfallenden Mülls im Alltag und wurden mit einer Urkunde zum/zur AbfallexpertIn ausgezeichnet. Zusätzlich ziehen die Kinder als Mülldedektive an unseren Naturtagen los und achten auf Müll in der Umgebung: Mit Müllzangen sammeln wir den Müll und entsorgen diesen fachgerecht.

Unsere Ziele:

  • Sensibilisierung für eine geringere Abfallproduktion und die richtige Mülltrennung
  • Recycling und Upcycling von Verpackungsmaterialien und Alltagsmaterialien als Bestandteil im Kita-Alltag und der pädagogischen Arbeit integrieren
  • Verwenden von Naturmaterialien

Städtische Tageseinrichtung für Kinder und Familienzentrum Hugostraße, Gelsenkirchen

Verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen

Bei diesem Projekt ist unser Ziel, zu erfahren und zu entdecken, dass jeder Mensch einen "ökologischen Fußabdruck" hinterlässt. Die Kinder sollen einen verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen erlernen und damit Nachhaltigkeit vermittelt bekommen. Gleichzeitig erleben sie präventive Aktionen gegen Umweltverschmutzung. Wir versuchen durch kindgerechte Impulse im Alltag und spielerische Aktionen, die Kinder für den Punkt „Müllproduktion, Müllsortierung, Müllentsorgung“ zu begeistern und zu sensibilisieren.

Müllsammel-Aktion: Zum Abschluss des Projekts haben die Kinder einen Besuch auf dem Spielplatz mit dem Aufsammeln von Müll verbunden. Die Kinder haben viel entsorgen können und somit den Spielplatz sauber gehalten. Außerdem wurden die Kinder und Familien dazu motiviert, den Müll in ihrer Umgebung einzusammeln. Für die Familien, die mitgemacht haben, gab es eine „Umwelt-Helden Medaille“.

AWO Kita Lohausstraße, Haltern am See

Eltern-Kind-Müllsammel-Aktion

Unser Ziele: Wir möchten unsere Kinder dafür sensibilisieren, Müll zu reduzieren, zu trennen und durch Up- und Recycling wiederzuverwerten. Wir möchten, dass unsere Kinder den Wald mit allen Sinnen erleben und diesen als schützenswerten Lebensraum erkennen.

Wir sammelten gemeinsam mit allen Kindern der Einrichtung und deren Eltern und Geschwistern Müll in direkter Umgebung und im nahegelegenen Wald. Im Anschluss daran wurde der Müll sortiert und entsprechend entsorgt.

Städtisches Familienzentrum Sonnenschein, Wegberg

Müllvermeidung und Müllreduktion

Organischer Müll wird mithilfe der Wurmkiste, dem Bokashi-Eimer und unserer Kompoststelle im Garten in den natürlichen Kreislauf zurückgeführt.
Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Abfallmengen unserer Einrichtung zu reduzieren und möchten ein stärkeres Bewusstsein für den Umgang mit Resten und Abfall bei den Kindern wecken. Teile unseres Mülls können als Ressource betrachtet werden und der Umgang damit soll im Alltag entsprechend verändert werden. Insbesondere im Umgang mit Lebensmittelresten, Papiermüll, Altglas oder defekten Spielmaterialien/ Holzmöbeln. Defekte Spielmaterialien werden, wenn möglich, repariert. Hierzu findet einmal wöchentlich eine Reparatur-Werkstatt statt, bei der die Kinder aktiv mitarbeiten.
Altes Papier und Kartons werden gesammelt und "recycelt". Die Kinder können dann Papier selbst schöpfen und nach dem Trocknen damit basteln oder es bemalen. Altglas wird im Haus gesammelt und gemeinsam mit den Kindern zum Glascontainer gebracht.

DRK Kita Metrosternchen 3, Düsseldorf